Detailansicht

Homo Smartphonicus
die Beeinflussung des menschlichen Selbstbildes durch die Verwendung des Smartphones
Julia Walch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Interdisziplinäres Masterstudium Ethik für Schule und Beruf
Betreuer*in
Konrad Liessmann
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66100
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11485.77009.636769-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Smartphone. Für viele stellt es den ersten Gegenstand, zu dem man morgens nach dem Aufwachen greift, und den letzten Gegenstand, mit dem man sich abends vor dem Einschlafen beschäftig, dar. Es gehört auch zu den ersten Antworten auf die Frage, was man denn auf eine einsame Insel mitnehmen würde, wenn man nur fünf Gegenstände auswählen dürfte. Die Beziehung zwischen einem Smartphone und seinen Besitzer*innen erweist sich als besonders und übersteigt in den meisten Fällen ein übliches Mensch-Maschinen-Verhältnis. Ob Smartphonenutzer*innen in ihren Geräten nun mehr als einen bloßen Gebrauchsgegenstand sehen und inwiefern sich die Verwendung des smarten Elektronikgeräts auf das Verhalten und die Selbstwahrnehmung von Menschen auswirkt, ist Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit. In einem ersten Schritt werden verwendete Begrifflichkeiten rund um den Themenbereich ›Smartphone‹ erläutert. Im Anschluss daran folgt eine Charakterisierung der Smartphonebesitzer*innen als Personen, die eine Identität und ein Selbst besitzen. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine Untersuchung verschiedener Bereiche, in denen sich Auswirkungen des Smartphonegebrauchs auf die Person, die Identität und das Selbst der Nutzer*innen verzeichnen lassen. Da es sich um eine Arbeit aus dem Bereich der Ethik handelt, wird hierbei immer wieder auf unterschiedliche philosophische Ansichten Bezug genommen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung zeigen, dass sich die Konsequenzen, die sich aus einer Smartphonenutzung ergeben, als äußerst vielfältig erweisen. Da das Smartphone bereits als Teil seiner Besitzer*innen wahrgenommen wird, gehen mit seiner Verwendung auch Veränderungen des menschlichen Selbst(bildes) einher. Dass diese nicht unbedingt Vorteile mit sich bringen, wird in der vorliegenden Arbeit verdeutlicht, weswegen eine reflektierte Betrachtung des smarten Multifunktionsgerätes notwendig ist.
Abstract
(Englisch)
The smartphone. For many, it is the first thing to pick up in the morning after waking up and the last thing to think about in the evening before going to sleep. It is also one of the first answers to the question, which item people would take to a deserted island, if they could only choose five things. The relationship between a smartphone and its owner proves to be special and, in most cases, exceeds the normal human-machine relationship. The subject of this master's thesis is whether smartphone users see more in their devices than a mere object of utility and to what extent the use of smart electronic devices affects people's behavior and self-perception. In a first step, this thesis describes the terms commonly used around the topic ›smartphone‹. This is followed by a characterization of the smartphone owners as people who have an identity and a self. The main part of the work is an investigation of various areas in which the effects of smartphone use on the person, the identity, and the self of the user can be recorded. Since this is a thesis written in the field of ethics, it refers to a variety of different philosophical views. The results of this examination show that the consequences of using a smartphone are extremely diverse. Since the smartphone is already perceived as being part of its owner, changes in the human self (-perception) accompany its use. The present work demonstrates that these changes are not solely beneficial. Therefore, a reflected consideration of the smart multifunctional device is necessary.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
smartphone self-perception human
Schlagwörter
(Deutsch)
Smartphone Selbstbild Mensch
Autor*innen
Julia Walch
Haupttitel (Deutsch)
Homo Smartphonicus
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Beeinflussung des menschlichen Selbstbildes durch die Verwendung des Smartphones
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
139 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Liessmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
08 Philosophie > 08.42 Kulturphilosophie ,
08 Philosophie > 08.44 Sozialphilosophie ,
08 Philosophie > 08.99 Philosophie: Sonstiges
AC Nummer
AC16225333
Utheses ID
58552
Studienkennzahl
UA | 066 | 641 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1