Detailansicht

Blurring the lines of Victorian gender ideals
a literary analysis of Charles Dickens's child-hero Oliver Twist
Clara Wunsch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Spanisch
Betreuer*in
Sylvia Mieszkowski
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66126
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11486.19779.939574-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Charles Dickens‘ beliebtem Kinderhelden Oliver in seinem Buch Oliver Twist (1838) in Bezug auf die damaligen Gender-Ideale. Die Industrialisierung einerseits und der Aufschwung der evangelikalen Christen andererseits begünstigten die Herausbildung einer starken Mittelklasse. Mitte des neunzehnten Jahrhunderts dominierten ihre Ansichten in Bezug auf Maskulinität und Femininität das soziale Leben. Diese Gender-Ideologie institutionalisierte und legitimierte die Unterordnung der Frau und die Überordnung des Mannes. Das Ergebnis meiner literarischen Analyse von Oliver, in welche Aspekte der Gender Studies, Altersforschung und der Kindheitsforschung einfließen, zeigt, dass Dickens Olivers weibliche Züge unterstreicht. Seine Darstellung von Olivers Femininität ist außergewöhnlich für die damalige Zeit, da der Junge von den Geschlechterrollen, welche er verkörpern sollte, klar abweicht. Dickens benützt Olivers Weiblichkeit, um die Ausbeutung der Armen und Unschuldigen zu unterstreichen, und um es dem Leser zu ermöglichen, eine Verbindung zu seinem eigenen verlorenen inneren Kind, welches gekennzeichnet ist durch weibliche Züge, wiederherzustellen.
Abstract
(Englisch)
This thesis analyses Charles Dickens’s construction of his beloved fictional character Oliver in Oliver Twist (1838) with regards to gender. With the rise of Evangelical Protestantism and economic changes brought on by industrialisation, the middle classes grew stronger in nineteenth-century Britain. By mid-century, their notions of femininity and masculinity culminated in the ideology of separate spheres and the doctrine of domesticity, which institutionalised and legimitised the inferiority of women and the superiority of men. The literary analysis of the character of Oliver incorporates aspects of gender studies, age studies, and childhood studies, and shows that Dickens foregrounds Oliver’s traits that were typically associated with Victorian femininity. Therefore, Dickens’s portrayal of Oliver is extraordinary because the boy clearly deviates from the gender roles he was supposed to embody. Dickens uses Oliver’s femininity to condemn the exploitation of the poor and innocent, and he enabled the reader to reconnect with their own, lost, inner child, that was predominantly characterised by female traits.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Charles Dickens Oliver Twist Victorian Gender Ideals Victorian Femininity Victorian Masculinity
Schlagwörter
(Deutsch)
Charles Dickens Oliver Twist Viktorianische Gender-Ideale Viktorianische Femininität Viktorianische Maskulinität
Autor*innen
Clara Wunsch
Haupttitel (Englisch)
Blurring the lines of Victorian gender ideals
Hauptuntertitel (Englisch)
a literary analysis of Charles Dickens's child-hero Oliver Twist
Paralleltitel (Deutsch)
Verwischung der viktorianischen Gender-Ideale : eine literarische Analyse von Charles Dickens’ Kinderheld Oliver Twist
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
152 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sylvia Mieszkowski
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC16253217
Utheses ID
58574
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1