Detailansicht

Radio in Krisenzeiten
eine empirische Studie zur Wahrnehmung von Hitradio Ö3 während der Covid-19 Krise
Melanie Trautsch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Sabine Einwiller
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66179
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17613.61234.574867-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Covid-19 Pandemie des Jahres 2020 hat großen Einfluss auf unser Leben genommen und uns vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Medien übernehmen in einer solchen Krise eine wichtige Rolle, denn sie bieten den Menschen – durch Information und Unterhaltung – Sicherheit und Struktur. Dem Radio kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weil einerseits Betrieb und Empfang technologisch niederschwellig sind, und es sich andererseits um ein „always on“ Medium handelt, das Menschen durch ihren Tag begleitet. Der Umstand der Krise ist also nicht nur Herausforderung, sondern auch Chance für eine (neue) Positionierung. Die vorliegende Masterarbeit betrachtet und diskutiert die Forschungsfrage, inwiefern das Medium Radio – am Beispiel des öffentlich-rechtlichen Senders Hitradio Ö3 – eine derartige Krise nutzen kann, um eine bestimmte Wahrnehmung bei seinen Hörer*innen zu erreichen. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Radio während Krisensituationen, der Bedeutung starker (Medien-)Marken sowie den kommunikationswissenschaftlichen Konstrukten „Image“ und „Reputation“. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der empirischen Untersuchung, in deren Rahmen ein qualitatives Experteninterview mit dem Ö3- Senderchef, Georg Spatt, geführt, und ein quantitativer Online-Fragebogen erstellt wurde. Diese Forschungsansätze wurden gewählt, um sowohl die Absichten des Senders abzubilden als auch die Sicht der Rezipient*innen darzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass Hitradio Ö3 einerseits die Informationsflut einordnet und strukturiert, und andererseits als Sprachrohr für die Maßnahmen der Bundesregierung fungiert. Obwohl der Sender eine vorrangig begleitende Funktion im Leben seiner Hörer*innen einnimmt, werden das Auftreten während der Pandemie, die Berichterstattung und die Programmgestaltung als positiv wahrgenommen.
Abstract
(Englisch)
The Covid-19 pandemic of 2020 has had a major impact on our lives and has confronted us with entirely new challenges. During such crises, the broad media plays an important role because it provides people with security and structure through information and entertainment. The crisis is therefore not only a challenge, but also an opportunity for a (new) positioning. This master's thesis considers and discusses the research question of the extent to which the radio – on the example of the public broadcaster Hitradio Ö3 – can use such a crisis to achieve a certain intended impression among its listeners. The first part of the thesis deals with radio during crisis situations, the importance of strong (media) brands as well as the communication science concepts of image and reputation. The second part of the thesis elaborates on the empirical investigation, which included a qualitative expert interview with the head of Ö3, Georg Spatt, and a quantitative online questionnaire. These research approaches were 119 chosen in order to represent both the intentions of the broadcaster and the perspective of the recipients. The results show that Hitradio Ö3, on the one hand, classifies and structures the flood of information and, on the other hand, acts as a spokesperson for the federal government's measures. Despite the fact that the broadcaster has a primarily accompanying function in the lives of its audience, its appearance during the pandemic, its reporting and its program were perceived as positive.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Radio Crisis Covid-19 Mediabrands Identity-oriented model Reputation Image Hitradio Ö3
Schlagwörter
(Deutsch)
Radio Krisenzeiten Covid-19 Medien als Marken Identitätsorientierte Ansätze Reputation Image Hitradio Ö3
Autor*innen
Melanie Trautsch
Haupttitel (Deutsch)
Radio in Krisenzeiten
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Studie zur Wahrnehmung von Hitradio Ö3 während der Covid-19 Krise
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
120 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Einwiller
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.35 Hörfunk
AC Nummer
AC16185945
Utheses ID
58622
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1