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Gesundheitsförderung als neue Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherungen in Österreich
Alibi oder Re-orientierung?
Katharina Resch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Jürgen Pelikan
DOI
10.25365/thesis.769
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10302.63830.702153-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die alternde Bevölkerung, der Anstieg von Gesundheitsrisiken und chronischen Krankheiten bestimmen das Gesundheitssystem unserer Zeit. Würden Gesundheitsrisiken früher erkannt werden und Ressourcen rechtzeitig aufgebaut werden, könnte vielen Krankheiten vorgebeugt werden. Gesundheitsförderung zielt darauf ab, die Gesundheitsressourcen von Individuen, Gruppen und Lebenswelten zu verstärken, damit diese ein Höchstmaß an physischem, seelischem und sozialem Wohlbefinden erlangen.
Die gesetzlichen Krankenversicherungen sind seit mehr als 120 Jahren fester Bestandteil des österreichischen Gesundheitssystems. Ihr Hauptaufgabenbereich liegt in der Behandlung und Kuration von Krankheiten. Seit 1992 ist auch die Gesundheitsförderung Teil ihres Aufgabenspektrums.
Wie ist die Einführung der Gesundheitsförderung in die gesetzliche Krankenversicherung vonstatten gegangen? Wie haben die Krankenversicherungen, die üblicherweise zu pathogenen Krankenbehandlungssektor gezählt werden und nicht zum salutogenetischorientierten Gesundheitssystem, auf diese Neuerungen reagiert? Die Forschungsfragen wurden in der vorliegenden Arbeit mit Hilfe einer sozialwissenschaftlichen Literaturanalyse und qualitativen ExpertInneninterviews mit den VertreterInnen der gesetzlichen Krankenversicherungen bearbeitet.
Abstract
(Englisch)
The ageing population, increasing health threats and the rise of chronic diseases characterize the Austrian health care system today. If health risks were detected earlier and resources built up in time, many diseases could be prevented or even avoided in the first place. Health promotion aims at reinforcing health resources of individuals, groups and settings in order to reach a maximum of physical, mental and social well-being.
The social health insurance funds have been a component of the Austrian health care system for over 120 years now. Their overall area of responsibility lies in the treatment and curing of diseases. Since 1992 health promotion has become an “additional” part of their responsibilities.
How did the integration of health promotion into the social health insurance funds go about? How did the insurance funds, which are traditionally located in the pathogenic health sector as opposed to the salutogenetic health sector, react to these changes? The research questions were elaborated on by means of a literature review and by conducting qualitative interviews with the social health insurance funds in Austria.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
health promotion health care social health insurance insurance funds salutogenesis
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitsförderung Prävention Gesundheit Krankenversicherung Salutogenese
Autor*innen
Katharina Resch
Haupttitel (Deutsch)
Gesundheitsförderung als neue Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherungen in Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
Alibi oder Re-orientierung?
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
118 Bl. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Pelikan
Klassifikation
71 Soziologie > 71.49 Soziale Prozesse: Sonstiges
AC Nummer
AC05877623
Utheses ID
587