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Das Kaspische Meer und die kaspische Region im Kapitalozän
Aydan Shukurova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Friedrich Edelmayer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66337
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23491.60700.965071-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ich habe das Thema „Das Kaspische Meer und die Kaspische Region im Anthropozän“ bewusst gewählt. Einerseits habe ich einen persönlichen Bezug zu dieser Region, da ich meine Heimat Aserbaidschan vor sechs Jahren verlassen habe, um hier in Wien mein Masterstudium zu absolvieren. Anderseits empfinde ich hinsichtlich dieser Thematik eine tiefe Traurigkeit, weil ich seit meiner Kindheit beobachten konnte, dass die Kaspische Region und das Kaspische Meer zunehmend unter nicht wieder gut zu machender Umweltverschmutzung leiden. Vor einiger Zeit habe ich außerdem in einem Artikel von Mehr News Agency2, der am 30. Mai 2020 veröffentlicht wurde, gelesen, dass das Kaspische Meer aufgrund der Tendenz zum Absinken seines Wasserspiegels austrocknen kann3. Darüber hinaus steigt die Umweltverschmutzung des Meeres von Jahr zu Jahr sprunghaft an. Dieser Artikel hat mich schockiert, aber gleichzeitig ermutigt und motiviert, um über die Ausbeutung, Raubzüge und Gefahren durch Vergiftung der Kaspischen Region ein Bewusstsein zu schaffen. Dies hat meiner Meinung nach zur Konsequenz, dass es sowohl eines radikalen als auch eines kollektiven Umdenkens bedarf, indem der Kapitalismus in der Maske des globalen Neoliberalismus in Frage gestellt werden muss. In meiner Heimat Baku habe ich, seit ich denken kann, wahrgenommen, dass es in der Hauptstadt ständig nach Öl riecht. Diese Sinneswahrnehmung wird verursacht durch das Phänomen, dass es leider Ölunfälle im Kaspischen Meer gab (wie 2015 Feuer am Standort Nr. 10 des Guneshli-Feldes in Aserbaidschan)4. Um das Lesen zu erleichtern, lehne ich die geschlechtsspezifische Differenzierung ab. Die entsprechenden Begriffe gelten immer für beide Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung
Abstract
(Englisch)
I consciously chose the topic “The Caspian Sea and the Caspian Region in the Anthropocene”. On the one hand, I have a personal connection to this region, as I left my home country Azerbaijan six years ago to complete my master's degree here in Vienna. On the other hand, I feel deeply sad about this issue because I have observed since childhood that the Caspian region and the Caspian Sea have been increasingly suffering from irreparable pollution. Some time ago I read in an article by Mehr News Agency, published on May 30, 2020 that the Caspian Sea can dry up due to the tendency for its water level to drop. In addition, the pollution of the sea increases by leaps and bounds from year to year. This article shocked me, but at the same time encouraged and motivated me to raise awareness about the exploitation, raids and dangers of poisoning in the Caspian region. In my opinion, the consequence of this is that both a radical and a collective rethinking is required, in which capitalism has to be questioned under the guise of global neoliberalism. In my hometown of Baku, I have noticed for as long as I can remember that the capital constantly smells of oil. This sensory perception is caused by the phenomenon that there were unfortunately oil spills in the Caspian Sea (such as the 2015 fire at location No. 10 of the Guneshli field in Azerbaijan). To make reading easier, I reject gender-specific differentiation. The corresponding terms always apply to both genders in the sense of equal treatment.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Caspian Sea
Schlagwörter
(Deutsch)
Kaspische Meer
Autor*innen
Aydan Shukurova
Haupttitel (Deutsch)
Das Kaspische Meer und die kaspische Region im Kapitalozän
Paralleltitel (Englisch)
The Caspian Sea and the Caspian Region in the Capitalocene
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
88 Seiten : Karte
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Edelmayer
Klassifikation
43 Umweltforschung > 43.50 Umweltbelastungen
AC Nummer
AC16358945
Utheses ID
58761
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1