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Die Arbeit der KFO und Akteurinnen der KFO der Erzdiözese Wien im südöstlichen Niederösterreich in der Zwischenkriegszeit
Andreas Philipp Schuster
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Maria Mesner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66386
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29535.95550.789966-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit bietet eine Analyse der Tätigkeiten katholischer Frauen in katholischen Verbänden in drei Gemeinden im südlichen Niederösterreich in der Zwischenkriegszeit. Akteurinnen der Katholischen Frauenorganisation der Erzdiözese Wien unterstrichen Wesensunterschiede zwischen Männern und Frauen. Am Beginn des Dollfuß-Regimes begrüßte die KFO Wien die Stärkung der Verbindung zur Katholischen Kirche. Schnell bemerkte man aber, dass damit auch die Verdrängung von Frauen aus der Politik und der Erwerbstätigkeit einherging. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Arbeit mit den Publikationen der KFO der Erzdiözese Wien. Die Analyse der Frauen-Briefe, der Frauen-Jahrbücher und der KFO-Arbeit lieferte wichtige Erkenntnisse zur Kritik der katholischen Frauen am Regime. Ein wichtiger Aspekt im Schrifttum war das vehemente Eintreten für das Recht auf Selbstbestimmung und Bildung. Im Vordergrund stand auch das Werben neuer Mitglieder, wohl auch um der KFO mehr Gewicht zu verleihen, um so den verlorenen politischen Einfluss wiederzugewinnen. Im Anschluss wurde die Tätigkeit von drei KFO Ortsgruppen analysiert und die Umsetzung der Forderungen aus den Publikationen geprüft. Auf Grund der diffizilen Quellenlage, wurden die Pfarrchroniken der drei niederösterreichischen Gemeinden sowie Quellenmaterial im Diözesanarchiv Wien untersucht. Dabei konnte die These, dass die Vereinstätigkeit im katholischen Milieu hauptsächlich durch Frauen getragen wurde verifiziert werden. Auch die Annahme, dass die Umsetzung politischer Forderungen der KFO Wien in ländlichen Gemeinden weniger stark im Fokus stand, bewahrheitete sich. Eine wichtige Erkenntnis dieser Arbeit ist das Wissen um die rege Vereinstätigkeit katholischer Frauen auch im ländlichen Raum und das Aufzeigen des essentiellen Beitrags für die Pfarren, den sie leisteten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Catholic women's organisation Lower Austria interwar period
Schlagwörter
(Deutsch)
Katholische Frauenorganisation Erzdiözese Wien KFO Zwischenkriegszeit Niederösterreich
Autor*innen
Andreas Philipp Schuster
Haupttitel (Deutsch)
Die Arbeit der KFO und Akteurinnen der KFO der Erzdiözese Wien im südöstlichen Niederösterreich in der Zwischenkriegszeit
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
100 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Maria Mesner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.37 Europäische Geschichte 1914-1945 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC16194874
Utheses ID
58809
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1