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Die Relevanz von Oral History an Berliner Schulen
ein Oral History Projekt
Francesca Compagnini
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Stefan Zahlmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66387
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29535.13737.236966-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Oral History, die mündliche Überlieferung von Geschichte, ist eine nicht eindeutig definierte Forschungstechnik, die zunehmend in den wissenschaftlichen Fokus rückt. Da die allgemeine Entwicklung der Fachdidaktik weg vom klassischen Frontalunterricht hin zu einem kompetenzorientierten und abwechslungsreichen Unterrichtskonzept verläuft, stellt sich die Frage, inwieweit ein Transfer von Oral History als Konzept der Wissensvermittlung in den Schulunterricht möglich ist. In der vorliegenden Diplomarbeit wird die Relevanz von Oral History an Berliner Schulen mithilfe eines Oral-History-Projekts näher untersucht, mit dem Ziel zu bestimmen, inwieweit Oral History eine geeignete Unterrichtsmethode darstellt. Dabei wurde außerdem geprüft, welche Vor- und Nachbereitungen für die Durchführung eines solchen Projekts im schulischen Kontext notwendig sind, welche Möglichkeiten und Herausforderungen existieren und wie Schüler*innen darauf reagieren. Hierfür wurden vier Lehrpersonen und ein Zeitzeuge mit einer qualitativen Interviewmethode befragt. Eine qualitative und reflexive Auswertung der Interviews ergab, dass alle Befragten eine Definition von Oral History haben, die wissenschaftlichen Erläuterungen entspricht. Die Interviewten erkannten alle die Bedeutung der Subjektivität in Zeitzeug*innengesprächen, wobei sie dieser verschiedene Bedeutungsgewichtungen zuschreiben. Die Vor- und Nachbereitungen sind laut der befragten Personen mit einem hohen Zeit- und Organisationsaufwand verbunden. Die Projekte lösen bei den Schüler*innen mehr positive Reaktionen aus. Schlussendlich kann festgehalten werden, dass Oral History eine zeitaufwendige Forschungstechnik ist, die sich aber gut in den Unterricht transferieren lässt. Die wichtigsten Aussagen der Interviewteilnehmer wurden, zusätzlich zur schriftlichen Arbeit zu einem kurzen Film verarbeitet. Dieser liegt den beiden Printexemplaren als CD bei.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Oral History classes school
Schlagwörter
(Deutsch)
Oral History Berlin Schule Unterricht
Autor*innen
Francesca Compagnini
Haupttitel (Deutsch)
Die Relevanz von Oral History an Berliner Schulen
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Oral History Projekt
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
194 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Zahlmann
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung ,
15 Geschichte > 15.03 Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft ,
80 Pädagogik > 80.03 Methoden und Techniken der Pädagogik
AC Nummer
AC16201767
Utheses ID
58810
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1