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Perspektivenwechsel - das ethische Gedankenexperiment im Unterricht
Katharina Pfefferkorn
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Englisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Donata Romizi
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66503
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17612.20688.274768-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit steht der fachdidaktische Einsatz ethischer Gedankenexperimente im Vordergrund, wobei untersucht wird, inwiefern Lehrpersonen durch den Einsatz dieser Methode die Schüler*innen in ihrer Urteilsbildung und -begründung in Bezug auf Fragen der Angewandten Ethik unterstützen können. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der theoretischen Auseinandersetzung mit den häufig vorgebrachten Kritikpunkten an ethischen Gedankenexperimenten, welche sich unter anderem auf die mangelnde Verlässlichkeit moralischer Intuitionen, auf die wenig detailliert beschriebenen Szenarien sowie auf die fragliche Anwendbarkeit der Gedankenexperimente auf reale Fälle beziehen. Die Kritikpunkte werden in Bezug auf deren Bedeutung für die Fachdidaktik diskutiert, wobei auch die Möglichkeiten, die der Einsatz von Gedankenexperimenten im Unterricht bietet, hervorgehoben werden. Im Rahmen der Arbeit werden außerdem verschiedene Theorien und Modelle für den Einsatz und das Entwerfen von Gedankenexperimenten im Unterricht untersucht, die auch in den Unterrichtsplanungen in dieser Arbeit berücksichtigt werden. Drei Gedankenexperimente aus dem Bereich der Angewandten Ethik (Judith Jarvis Thomsons „Der bewusstlose Geiger“, Peter Singers „Kind im Teich“ sowie Richard Routleys „Der letzte Mensch“) werden unter Berücksichtigung der häufig vorgebrachten Kritikpunkte diskutiert und anschließend im praktischen Teil dieser Arbeit für die Planung von Unterrichtsstunden herangezogen. Im Rahmen der Unterrichtsplanungen werden mehrere Teilbereiche moralischer Kompetenz berücksichtigt, welche in der Auseinandersetzung mit den Gedankenexperimenten und deren Kritikpunkten gefördert werden sollen. Zudem wird in den Planungen der Unterrichtsstunden ein Schwerpunkt auf die Reflexionen der Schüler*innen in Bezug auf ihre Urteile und ihr Verhalten gelegt. Unter diesen Gesichtspunkten kann die Auseinandersetzung mit ethischen Gedankenexperimenten im Unterricht einen Beitrag dazu leisten, die Schüler*innen in ihrer Urteilsbildung und -begründung in Bezug auf Fragen der Angewandten Ethik zu unterstützen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
thought experiments applied ethics ethics lessons
Schlagwörter
(Deutsch)
Gedankenexperimente Angewandte Ethik Unterricht
Autor*innen
Katharina Pfefferkorn
Haupttitel (Deutsch)
Perspektivenwechsel - das ethische Gedankenexperiment im Unterricht
Paralleltitel (Englisch)
Change of perspective - thought experiments in ethics lessons
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
181 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Donata Romizi
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
80 Pädagogik > 80.45 Ethische Erziehung
AC Nummer
AC16333576
Utheses ID
58914
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 525 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1