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„Kein Ebenbild Gottes ist heillos“
der tatsächliche/faktische Unterschied zwischen Christen und assimilierten bzw. konvertierten Juden im deutschen Sprachraum, veranschaulicht anhand der Werke Aharon Appelfelds
Astrid Willim
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Katholische Religion UF Deutsch
Betreuer*in
Wolfgang Treitler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69634
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11103.58219.860051-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. Es wird beleuchtet, wie dieser Begriff zu verstehen ist. Dazu werden unterschiedliche Positionen, sowie auch der biblische Schöpfungstext herangezogen. Der jüdische Autor Aharon Appelfeld, dessen Werke in der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts anzusiedeln sind, zeigt in seinen Texten, dass die Assimilationsschwierigkeiten der jüdischen Bevölkerung im deutschsprachigen Raum reale Bedrohungen waren. Seine Figuren scheitern, obwohl sie zum Christentum konvertieren, weil sie ihre jüdischen Wurzeln nicht auslöschen können. Im Vergleich dazu wird die Situation der Juden ab dem 19. Jahrhundert skizziert und wie der aufkommende Nationalsozialismus nur den bestehenden Antisemitismus aufgreifen und weiterführen musste. Appelfeld, selbst ein ehemaliger Flüchtling, befreit sich über sein Schreiben und die Aneignung einer neuen Sprache somit von der Absprache des Lebensrechtes durch die Nationalsozialisten endgültig. Über seine Texte wird gezeigt, dass er sein Ebenbild wieder herstellen konnte, indem er die Erinnerungen und die Muttersprache in sich wachruft und ihnen eine neue Heimat im Hebräischen gibt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ebenbild Assimilation
Autor*innen
Astrid Willim
Haupttitel (Deutsch)
„Kein Ebenbild Gottes ist heillos“
Hauptuntertitel (Deutsch)
der tatsächliche/faktische Unterschied zwischen Christen und assimilierten bzw. konvertierten Juden im deutschen Sprachraum, veranschaulicht anhand der Werke Aharon Appelfelds
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
79 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Treitler
Klassifikation
11 Theologie > 11.69 Systematische Theologie: Sonstiges
AC Nummer
AC16237057
Utheses ID
59146
Studienkennzahl
UA | 190 | 020 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1