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Ethnische Disproportionalität im segregierten Schulsetting Österreichs
Christian Rainer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ernst Berger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6566
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30280.77565.681454-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Thematik der Diplomarbeit handelt von der ethnischen Disproportionalität, welche im österreichischen Sonderschulwesen existiert. Es ist eine empirisch qualitative Fallstudie, welche die Daten mittels der Prozessierungssoftware MAXQDATA auswertet. Zielgruppe der Forschung ist die Kultur der Roma. Spezifisch handelt die Fallstudie von einem Kind, welches in die vierte Schulstufe geht und wo das Verfahren über SPF eröffnet wurde. Wesentlicher Fokus ist nicht das Gutachten über den sonderpädagogischen Förderbedarf sondern, welche Faktoren zur Einleitung des Verfahrens geführt haben. Konkret wird die Determinante „Kultur“ und deren Auswirkung im Unterrichtssetting analysiert. Es wird ein kurzer Überblick über die Selektivität des österreichischen Bildungswesens gegeben, wo aufgezeigt wird, welche Faktoren die Bildungsbeteiligung von Individuen fördert bzw. hindert. Danach wird spezifisch auf die Kultur der Roma Bezug genommen um ihre Geschichte und ihren heutigen Status verstehen zu können. Weiters analysiert die Arbeit Konzepte der Integration und Segregation und inwiefern diese von einem demokratischen Standpunkt aus zu vertreten sind. Auch wird ein Blick hinter das Sonderschulwesen geworfen und auch die Kategorisierung von „SPF“ wird kritisch analysiert Spezifisch wird dann auf die einzelnen Faktoren eingegangen, welche die Bildungsdisparitäten im Schulwesen aufrecht erhalten. Es wird dabei auf kulturelle und sozi-ökonomische Determinanten beonderer Fokus genommen. Ebenfalls an Bedeutung erhalten dabei John Ogbus und Pierre Bourdieus Theorien. Abgeschlossen wird der theoretische Teil durch die systematischen Analysen von Bacher und Weiss. Der empirische Teil gibt Einblick in den Alltag von LehrerInnen und Familien, welche der Kultur der Roma angehören. Es soll aufgezeigt werden, inwiefern sich Kultur im Regelschulsystem auswirkt. Vor allem wird dabei der Fokus auf die kulturell geprägte Perzeption der Eltern, das kulturell geprägte Verhalten des Kindes und mögliche vorurteilsgeprägte Einstellungen der LehrerInnen genommen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Roma culture minorities Special needs school SEN MAXQDA
Schlagwörter
(Deutsch)
Roma Kultur Minderheiten Sonderschule SPF MAXQDA
Autor*innen
Christian Rainer
Haupttitel (Deutsch)
Ethnische Disproportionalität im segregierten Schulsetting Österreichs
Paralleltitel (Englisch)
Ethnical disproportionality in the special needs school system of Austria
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
159 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernst Berger
Klassifikation
81 Bildungswesen > 81.21 Soziale Ungleichheit im Bildungswesen
AC Nummer
AC07894612
Utheses ID
5916
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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