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Der Rhetorik der römischen Antike weiterhin verpflichtet?
zur Kontinuität antiker verbaler und nonverbaler Strategien in ausgewählten politischen Reden der italienischen Gegenwart
Gisela Maria Strasser
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Italienisch UF Latein
Betreuer*in
Karl Ille
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69644
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11105.30792.561754-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit definert den antiken Begriff der Rhetorik, beschreibt die ersten Anfänge der antiken Rhetorik in Griechenland und Rom und behandelt ihre jeweiligen Hauptvertreter und deren wichtigste Werke. Auf griechischer Seite werden die Sophisten, vor allem Gorigias und sein rhetorisches System der Gorgianischen Figuren, und Aristoteles mit seinem rhetorischen Hauptwerk, der Rhetorik, behandelt. In Rom ist eine kontinuierliche Fortsetzung der griechischen Rhetoriktheorien erkennbar, ab dem 1. Jhdt. v. Chr. beginnt sowohl die theoretische Darstellung als auch der Unterricht in lateinischer Sprache. Die beiden Hauptvertreter der römischen Rhetorik, Cicero (1. Jhdt. v. Chr.) und Quintilian (1. Jhdt. n. Chr.) werden mit ihren Hauptwerken, der rhetorischen Lehrschrift Ciceros, De oratore, und dem umfangreichen Lehrwerk des Quintilian, Institutio oratoria, vorgestellt und die Kernpunkte dieser Schriften werden herausgearbeitet. Danach erfolgt ein rhetorischer Vergleich zwischen Antike und italienischer Gegenwart, wobei eine Rede Ciceros und zwei Reden italienischer Politiker (Di Pietro, Salvini) auf verbale und nonverbale Strategien untersucht werden. Die nonverbalen Strategien lassen sich nur bei den beiden modernen italienischen Reden zeigen, da es keine Nachrichten oder Beobachtungen zum Vortrag von Ciceros Rede, seiner Gestik und Mimik, gibt. Abschließend lässt sich eine eindeutige Kontinuität der verbalen und nonverbalen Strategien von der Antike bis in die italienische Gegenwart nachweisen, die vor allem dank Quintilians ausführlicher Darstellung antiker nonverbaler Strategien deutlich wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rhetorik Antike Rede Sophisten Aristoteles Cicero Quintilian Kontinuität verbale Strategien nonverbale Strategien rhetorische Stilmittel Gesten italienische Reden Di Pietro Salvini
Autor*innen
Gisela Maria Strasser
Haupttitel (Deutsch)
Der Rhetorik der römischen Antike weiterhin verpflichtet?
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Kontinuität antiker verbaler und nonverbaler Strategien in ausgewählten politischen Reden der italienischen Gegenwart
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
82 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Ille
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC16222687
Utheses ID
59163
Studienkennzahl
UA | 190 | 350 | 338 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1