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Vom Wissenschaftsbild zur Kunst
künstlerische Auseinandersetzung mit Röntgenfotografie
Sandra Anna Adam
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Martina Pippal
DOI
10.25365/thesis.66853
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17611.93776.664758-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Röntgenfotografie und ihrer Verwendung in Werken ausgewählter Künstler*innen seit den 1960er-Jahren. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, welche Rolle der Röntgenfotografie in diesen Werken zukommt, welche Themen die Künstler*innen damit vermitteln und wie diese mit den spezifischen Eigenschaften und Zuschreibungen von Röntgenbildern in Zusammenhang stehen. Am Beginn der Arbeit steht eine Beschäftigung mit den verfahrenstechnischen Eigenschaften, den Darstellungsmöglichkeiten und -grenzen sowie den Zuschreibungen als Wissenschafts- und Technikbild. Danach folgt eine Auseinandersetzung mit der kulturellen Rezeption, die die Röntgentechnik in den Jahren nach ihrer Erfindung begleitete und sowohl gesellschaftliche Sehgewohnheiten änderte als auch voyeuristische Schaulust sowie Fortschrittsoptimismus und -ängste nährte. Dann beleuchtet die Arbeit den Einfluss auf die Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wofür Künstler*innen, Positionen und Werke der Avantgarde, insbesondere im Umfeld der Dada-Bewegung und des Bauhauses, vorgestellt und diskutiert werden. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich Künstler*innen ab den 1960er-Jahren, die in ihren Werken Röntgenaufnahmen verarbeiten bzw. die Röntgenfotografie anwenden. Die Untersuchung erfolgt anhand drei zentraler Kategorien: die Röntgenfotografie als Instrument der Sichtbarmachung, als unsicheres Kontroll- und Erkenntnisinstrument sowie als Metapher für Krankheit, Vergänglichkeit und Tod. Diese Kategorien versuchen wiederkehrende und präsente Themen bzw. Funktionen, die die Röntgenbilder einnehmen, zu fassen und herauszuarbeiten. Es wird gezeigt, wie diese Themen und Funktionen sowohl in den verfahrenstechnischen Besonderheiten der Röntgentechnik als auch in ihrer kulturellen Rezeption seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurzeln und wie diese mit der spezifischen Ästhetik dieser Bilder in Zusammenhang stehen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Röntgen Röntgenfotografie Röntgenbilder Wissenschaftsbild Gegenwartskunst Objektivität Veasey Kolig Skubic Künzli Delvoye Dion Hawser Klauke Sieverding Schlingensief Rodney Oppenheim Moholy-Nagy
Autor*innen
Sandra Anna Adam
Haupttitel (Deutsch)
Vom Wissenschaftsbild zur Kunst
Hauptuntertitel (Deutsch)
künstlerische Auseinandersetzung mit Röntgenfotografie
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
186 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martina Pippal
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.31 Bildende Künstler ,
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges ,
20 Kunstwissenschaften > 20.99 Kunstwissenschaften: Sonstiges
AC Nummer
AC16250796
Utheses ID
59228
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
