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Mediale Geschichtsvermittlung historischer Weiblichkeit
eine feministische Filmanalyse am Beispiel Kaiserin Elisabeth von Österreich im Historienfilm
Katharina Sophie Luger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Claudia Wilhelm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69745
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11119.27947.207462-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Filme prägen das gesellschaftliche Bild der Geschichte und gelten als Leitmedium in der Geschichtsvermittlung. Sie vermögen es einzelne historische Puzzleteile gesammelt zu einer sicht- und hörbaren Geschichte zusammenzufügen. Jedoch dürfen Filme niemals mit den Ansprüchen eines historischen Dokuments gemessen werden, da ein gewisser Grad an Fiktionalität unvermeidbar ist und sie immer auch ein Nebenprodukt ihres Zeitgeists darstellen. Und obwohl Historienfilme nicht immer geschichtlich korrekt sind und sein können, leisten sie einen medienpädagogischen Beitrag massenwirksam Geschichtsbewusstsein hervorzubringen und zu thematisieren. Die vorliegende Forschungsarbeit wirft einen feministischen Blick darauf, wie die weibliche Herrschaftsfigur, im Besonderen am Beispiel der Kaiserin Elisabeth von Österreich, im Historienfilm dargestellt wird. Diese Forschung beleuchtet einen Aspekt bestehender Untersuchungen in der Theorie der massenmedialen Geschichtsvermittlung, indem die Kommunikation von historischen Inhalten in einer kommerziell gesteuerten Medienlandschaft analysiert wird. Sowohl aus Sicht der feministischen Medienforschung, als auch aus Sicht der Forschung zur massenmedialen Geschichtsvermittlung, ist es wichtig einen kritischen Blick auf die massenmedial vermittelten weiblichen Bilder der Kaiserin Elisabeth zu werfen, durch Techniken der feministischen Filmanalyse kritisch zu hinterfragen und auf historische Authentizität zu überprüfen. Sowohl der historische Geschichtsstrang, aber vor allem die Hauptprotagonistin soll in ihrer Inszenierung dekonstruiert und analysiert werden.
Abstract
(Englisch)
Films are shaping society’s image of historic events and are regarded as the leading medium for conveying history. They are able to assemble individual historical puzzle pieces into a visible and audible story. However, films must never be measured by the standards of a historical document since a certain degree of fictionality is unavoidable and they are always a by-product of their zeitgeist. And although historical films are not and cannot always be historically accurate, they do make a media-pedagogical contribution to raising awareness and addressing history effectively and with mass impact. This research highlights an aspect of existing research on the theory of the conveyance of history through mass media by analysing the communication of historical content in a commercially driven media landscape. It takes a feminist look at how female royalty, specifically using the example of Empress Elisabeth of Austria, is portrayed in historical films. From the point of view of research on feminist media and on the conveyance of history through mass media, it is important to take a critical look at how female images of Empress Elisabeth are portrayed by mass media, to critically question them through techniques of feminist film analysis, and to examine them for historical authenticity. Both the historical plot, but above all the depiction of the main protagonist is to be deconstructed and analysed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
massenmediale Geschichtsvermittlung Historienfilm weibliche Herrschaftsfigur Kaiserin Elisabeth von Österreich feministische Filmanalyse
Autor*innen
Katharina Sophie Luger
Haupttitel (Deutsch)
Mediale Geschichtsvermittlung historischer Weiblichkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine feministische Filmanalyse am Beispiel Kaiserin Elisabeth von Österreich im Historienfilm
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
174 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claudia Wilhelm
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC16230963
Utheses ID
59337
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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