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Zwischen Konsum und Moral
die Rolle von CSR-Kommunikation und Verbrauchereinstellungen für nachhaltigen Modekonsum
Anna Baier
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Sabine Einwiller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69753
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11120.48159.171499-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der nachhaltige Konsum hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Sowohl aus gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Sicht ist dieser Zuwachs zu erkennen. Vor allem im Lebensmittel und Kosmetikbereich boomt der Bio-Trend. Jedoch stellt sich die Frage, ob auch in Bezug auf die Modebranche ein nachhaltiger Konsum zu verzeichnen ist, ob der Konsumenten seinen moralischen Anforderungen nachgeht oder eine Kluft zwischen Einstellung und Verhalten in Bezug auf den nachhaltigen Modekonsum herrscht. Weiters stellt sich die Frage, wie mit der aufkommenden kognitiven Dissonanz umgegangen wird, welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind und welche Informationen rezipiert werden, um diese zu reduzieren. Auch in den Medien ist das Thema Nachhaltigkeit präsent. Sie berichten über Greenwashing-Vorfälle, welche eingesetzt werden, um das Unternehmen nachhaltiger erscheinen zu lassen. Weiters beginnt der Konsument sich über die Corporate Social Responsibility eines Unternehmens zu informieren. Sollte jedoch das präsentierte Bild eines Unternehmens im Widerspruch mit den Handlungen stehen, kann dies die Glaubwürdigkeit des Unternehmens gefährden. Daher ist es für Unternehmen von großer Bedeutung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen und diese durch verschiedene Kommunikationskanäle an die Konsumenten zu vermitteln. Um diese Fragen beantworten zu können wurden im Rahmen dieser Arbeit 16 Interviews durchgeführt, welche anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein nachhaltiger Modekonsum von den Konsumenten nicht aktiv verfolgt wird. Jedoch beginnt der Konsument sich über diesen zu informieren und sich mit Bekannten, Freunden und Familie darüber auszutauschen. Diese verschiedenen Informationen können jedoch eine kognitive Dissonanz zwischen Einstellung und Verhalten herbeiführen. Der Konsument versucht dieses Spannungsverhältnis durch die Anpassung des Verhaltens gegenüber der Einstellung, oder durch die Veränderung der Situation zugunsten seines Konsums zu reduzieren. Weiters zeigen die Ergebnisse, dass der Konsument vorwiegend die Massenmedien, wie auch die Website eines Unternehmens und ihre Social-Media-Kanäle nutzt, um sich über die CSR-Aktivitäten zu informieren. Jedoch ein Vertrauensverlust bezüglich der Informationen, die ein Unternehmen über ihr gesellschaftliches Engagement veröffentlicht, vorliegt. Dieses Misstrauen kann durch negative Schlagzeilen und Greenwashing-Vorfälle geprägt werden und dazu führen, dass der Konsument die Informationen über die Werte, Produktions- und Arbeitsbedingungen eines Unternehmens mit Skepsis entgegentritt oder ein Unternehmen boykottiert. Um dieses Misstrauen zu reduzieren ist es von großer Relevanz, dass ein Unternehmen Transparenz ist und dem Konsumenten all diese Informationen zu Verfügung stellt. Printversion beinhaltet eine CD

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
CSR Greenwashing Nachhaltigkeit Modekonsum
Autor*innen
Anna Baier
Haupttitel (Deutsch)
Zwischen Konsum und Moral
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Rolle von CSR-Kommunikation und Verbrauchereinstellungen für nachhaltigen Modekonsum
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
144 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Einwiller
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC16231177
Utheses ID
59351
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1