Detailansicht

Geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der Trainierbarkeit von Kraft und Muskelmasse
ein systematischer Review
Sebastian Leeb
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Harald Tschan
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69877
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11134.15224.657865-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Einleitung: Krafttraining ist ein adäquates Mittel sowohl zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit als auch um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern. Außerdem birgt es eine Vielzahl an Anpassungserscheinungen, die für einen Großteil der Weltbevölkerung gesundheitliche Vorteile bringen. Obwohl die Auswirkungen eines Krafttrainings gut erforscht sind, herrscht noch Uneinigkeit hinsichtlich der physiognomischen Unterschiede bei Männern und Frauen. Frauen weisen im Zuge eines Krafttrainings andere Anpassungserscheinungen auf als Männer. Unter anderem gibt es geschlechterabhängige Reaktionen bezüglich der Muskelmasse und der Muskelkraft, der hormonellen Regulation, der Muskelarchitektur, der Energiespeicherung, der Verwendung von Energiesubstraten, des muskulären Erholungsprozesses und der Rekrutierungsmuster von motorischen Einheiten. Zielsetzung: Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, welche geschlechterspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Trainierbarkeit von Muskelkraft sowie Muskelmasse vorhanden sind. Darüber hinaus wurde versucht eine geeignete Trainingsform für Männer als auch für Frauen herauszufiltern. Methode: Es wurde ein systematisches Literaturreview zur Beantwortung der Forschungsfragen durchgeführt. Die Datenbanken „Pubmed“, „Web of Science“ und „Scopus“ wurden nach passender Literatur durchsucht. Anhand von definierten Einschluss- und Ausschlusskriterien wurden acht Studien ausgewählt, die für die Beantwortung herangezogen worden sind. Ergebnisse: Insgesamt waren die Ergebnisse sehr inkonsistent und es konnte lediglich eine Tendenz gesehen werden, dass Frauen auf die Körpermasse bezogen eine relativ ähnliche oder höhere Steigerung der Muskelkraft erzielen können. Die Daten, die für die Muskelhypertrophie vorlagen, waren zu gering, um ein Ergebnis ableiten zu können. Eine wesentliche Rolle spielt hier das Trainingsvolumen, das bei den untersuchten Studien deutlich variierte. Hinsichtlich der Trainingsform konnte ebenfalls keine konkrete Aussage getroffen werden, denn aufgrund der unterschiedlichen Anpassungserscheinungen von Männern und Frauen müssen diese in separaten Studien analysiert werden.
Abstract
(Englisch)
Introduction: Strength training is an efficient way to increase athletic performance as well as to improve overall health and wellbeing. There are plenty of adaptation phenomena that bring health benefits to a large part of the world's population. Although the effects of strength training have been well researched, there is still some disagreement about the differences between men and women. During strength training, women show different symptoms of adjustment than men. Among other things, there are gender-dependent reactions regarding muscle mass and strength, hormonal regulation, muscle architecture, energy storage, the use of energy substrates, the muscular recovery process and the recruitment pattern of motor units. Objective: The aim of this work was to analyze the gender-specific differences which exist regarding the trainability of muscle strength and muscle mass. In addition, it was attempted to determine which kind of strength training is more suitable for men or women. Method: A systematic literature review was performed to answer the research questions. The databases "Pubmed", "Web of Science" and "Scopus" were searched for appropriate literature. Based on defined inclusion and exclusion criteria, eight studies were selected that were used for answering. Results: Overall, the results were very inconsistent and only a tendency could be seen that women can achieve a relatively similar or higher increase in muscle strength in relation to body mass. The data available for muscle hypertrophy was too small to be able to derive a result. The training volume, which was different in the examined studies, has a decisive influence on muscle strength and muscle hypertrophy. Regarding the type of training, no concrete statement could be made either, because due to the different adaptations of men and women. These differences must be analyzed in separate studies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
strength training gender differences muscle strength muscle mass
Schlagwörter
(Deutsch)
Krafttraining geschlechterspezifische Unterschiede Muskelkraft Muskelmasse
Autor*innen
Sebastian Leeb
Haupttitel (Deutsch)
Geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der Trainierbarkeit von Kraft und Muskelmasse
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein systematischer Review
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
90 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Tschan
Klassifikationen
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines ,
76 Sport > 76.18 Kraftsport, Kampfsport
AC Nummer
AC16246072
Utheses ID
59535
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1