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La didattica della letteratura in lingua straniera all'università
il caso di Italianistica in Austria e Germania
Giulia Munaretto
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie (Dissertationsgebiet: Romanistik)
Betreuer*in
Birgit Wagner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69882
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11134.70749.210527-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit wurde als explorative Studie konzipiert, die auf einer Feldforschung an drei Instituten für Romanistik in Österreich und Deutschland basiert. Die durch Beobachtung und Befragung erhobenen Daten wurden analysiert und miteinander verknüpft, um einen Einblick in das Lehren und Lernen der italienischen Literaturwissenschaft an der Romanistik zu gewinnen. Hauptziel des Literaturunterrichts an der Hochschule soll die Ausbildung von LiteraturvermittlerInnen sein, die literarisches Wissen in verschiedenen Handlungsfeldern vermitteln können und weiterhin in der Lage sind, an der literarischen Kommunikation teilzunehmen. Der Erwerb einer vollständigen literaturwissenschaftlichen Kompetenz trägt wesentlich zur Erreichung dieser Ziele bei. Es besteht Konsens über die Zentralität der wissenschaftlichen Herangehensweise im Studium der Literaturwissenschaft an der Romanistik; trotzdem zeigt die Studie eine gewisse Trennung zwischen dem theoretischen Diskurs über die Bildungsziele und den Überzeugungen, die der konkreten Unterrichtspraxis der einzelnen DozentInnen zugrunde liegen. Daher erscheint eine gemeinsame Reflexion notwendig, insbesondere in Bezug auf die Bildungsbasis und die Mindestziele, die alle AbsolventInnen der Romanistik hinsichtlich der Literaturwissenschaft erreichen sollten. Aus den erhobenen Daten geht außerdem hervor, dass scheinbar einige zentrale Bildungsziele für die Entwicklung literarischer Kompetenz vernachlässigt werden: Der Erwerb von literaturgeschichtlichem und intertextuellem Wissen wird hauptsächlich der Eigeninitiative der Studierenden überlassen, und obwohl es sich um ein fremdsprachiges Studium handelt, scheint die Frage der (literarischen) Lese- und Kommunikationsfähigkeit nicht ausreichend angesprochen zu werden. Es ergibt sich daher die Notwendigkeit, der Lektüre im literaturwissenschaftlichen Studium wieder eine zentrale Bedeutung zukommen zu lassen, indem die Studierenden durch die Förderung des subjektiven und kommunikativen Zugangs zur Literatur motiviert werden.
Abstract
(Englisch)
The present work was carried out as an exploratory field study at three Romance Studies departments in Austria and Germany. Data collected through observations, interviews, and a questionnaire were analysed and combined to gain an insight into teaching and learning of literature at Italian Studies. The main goal of teaching literature at university should be the education of "mediators" (Vermittler) who can spread literary knowledge in various fields of action, and who can participate in literary communication. These goals can be achieved through the acquisition of a comprehensive literary competence. Despite a widespread consensus on the centrality of the scientific approach in studying literature at university, the study shows an apparent separation between the theoretical discourse on educational goals and the beliefs underlying the concrete teaching practice carried out by individual teachers. Therefore, a shared reflection seems necessary, especially concerning the educational basis and minimum goals that all Romance Studies graduates should achieve. The data collected also suggest that some central educational goals for the development of literary competence are neglected: the acquisition of literary-historical and intertextual knowledge is mainly left to the students' initiative. Moreover, considering the specific context of foreign language studies, the issue of (literary) reading and communication abilities does not seem adequately addressed. Therefore, it is necessary to re-establish the central role of reading in the study of literature by motivating students through the promotion of the subjective and communicative dimensions of the approach to literature.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
university didactics literature teaching and learning literary competence literary studies literary education Italian Studies Romance studies foreign language literature Italian literature
Schlagwörter
(Deutsch)
Hochschuldidaktik Literaturdidaktik literaturwissenschaftliche Kompetenz Literaturwissenschaft literarische Bildung Italianistik Romanistik fremdsprachige Literatur italienische Literatur
Autor*innen
Giulia Munaretto
Haupttitel (Italienisch)
La didattica della letteratura in lingua straniera all'università
Hauptuntertitel (Italienisch)
il caso di Italianistica in Austria e Germania
Paralleltitel (Deutsch)
Die Didaktik der fremdsprachlichen Literatur an der Hochschule am Beispiel der österreichischen und deutschen Italianistik
Paralleltitel (Englisch)
Teaching and learning literature in a foreign language at university
Paralleluntertitel (Englisch)
the case of Italian studies in Austria and Germany
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
498 Seiten : Illustrationen
Sprache
Italienisch
Beurteiler*innen
Eva Vetter ,
Christoph Oliver Mayer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC16239764
Utheses ID
59543
Studienkennzahl
UA | 792 | 236 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1