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Der Diskurs um eine Neue Weltwirtschaftsordnung
zur Einhegung und den Widersprüchen der imperialen Lebensweise
Josef Mühlbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Ulrich Brand
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69909
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11137.79646.118821-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht mittels einer sozialwissenschaftlichen Dokumentenanalyse den Diskurs um eine Neue Weltwirtschaftsordnung (NWWO) ab den 1970er Jahren. Dabei steht im Zentrum die Frage: inwiefern fortschrittliche Aspekte zur Einhegung bzw. Überwindung der hegemonial etablierten und kapitalistischen Weltordnung – im Sinne einer aufscheinenden solidarischen Produktions- und Lebensweise und ihrer politischen Rahmenbedingungen – thematisiert wurden. In Anlehnung an dem analytischen Strukturbegriff „Imperiale Lebensweise“, der Regulationstheorie und der soziohistorischen Analyse der Annales-Schule rekonstruiere ich die hegemoniale Etablierung, relative Stabilität und inhärente Widersprüchlichkeit des kapitalistischen Akkumulationsregimes. Fortschrittliche Aspekte der Einhegung bzw. Überwindung dieses Regimes werden aus dem Konzept der solidarischen Lebensweise sowie der Degrowth-Debatte und dem Post-Development-Ansatz generiert. Der Diskurs um eine NWWO ist – in Summe – zu begreifen als eine zeitgemäße Form der Darstellung der Gegensätze, die der bestehenden Wirtschaftsordnung zugrunde liegen. Sie ist in keiner Weise aber schon die Aufhebung dieser Gegensätze in einer neuen Wirtschaftsordnung.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis examines the discourse on a New World Economic Order (NWWO) from the 1970s onwards using a social-scientific document analysis. The focus is on the question: to what extent progressive aspects to contain or overcome the capitalist world order - in the sense of an apparent solidarity-based mode of production and life and its political framework - were thematized. Based on the analytical term "imperial mode of living", the regulation theory and the socio-historical analysis of the Annales school, I reconstruct the hegemony, (in-)stability and inherent contradictions of the capitalist accumulation regime. Progressive aspects of containing or overcoming this regime are generated from the concept of the solidarity-based mode of living as well as the degrowth debate and the post-development approach. The discourse about an NWWO could be understood as a contemporary form of the presentation of the contradiction that underlie the existing international economic order. But it is in no way the dissolution of these contradictions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
new international economic order imperial mode of living regulation theory UNCTAD
Schlagwörter
(Deutsch)
neue Weltwirtschaftsordnung imperiale Lebensweise Regulationstheorie UNCTAD
Autor*innen
Josef Mühlbauer
Haupttitel (Deutsch)
Der Diskurs um eine Neue Weltwirtschaftsordnung
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Einhegung und den Widersprüchen der imperialen Lebensweise
Paralleltitel (Englisch)
The discourse about a new world economic order
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
126 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Brand
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.30 Politische Systeme: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.60 Politische Organisationen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung ,
89 Politologie > 89.91 Imperialismus
AC Nummer
AC16237208
Utheses ID
59587
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1