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Welche Bedeutung messen österreichische ChemielehrerInnen der Bildung für nachhaltige Entwicklung bei?
eine qualitative Fragebogenstunde
Bettina Seisenbacher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Chemie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Biologie und Umweltkunde UF Chemie
Betreuer*in
Katharina Groß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69926
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11139.15275.964879-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern österreichische ChemielehrerInnen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) und die darin verankerten Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen umsetzen. Zunächst wird erklärt, was man unter Nachhaltigkeit, den Sustainable Development Goals und Bildung für nachhaltige Entwicklung überhaupt versteht und wie diese Punkte im österreichischen allgemeinen Lehrplan und im Lehrplan für Chemie verankert sind. Auch Studien zur bisherigen Umsetzung von BnE werden zur genaueren Betrachtung des Themas herangezogen und untersucht. Darüber hinaus werden einige Schulbücher danach analysiert, ob sie Voraussetzungen für Bildung für nachhaltige Entwicklung im Unterricht schaffen und Unterrichtsmaterialien entwickelt, die einige Sustainable Development Goals abdecken. Mithilfe eines Fragebogens wird die aktuelle Meinung von Chemielehrenden der Sekundarstufe zu diesen Themen evaluiert, darunter auch Gründe, warum BnE nicht umgesetzt wird und wie man die Umsetzung vereinfachen könnte. Die Fragebogenstudie zeigt, dass nur ca. ein Fünftel der befragten ChemielehrerInnen ein vollständiges Bild von Nachhaltigkeit definiert nach Hans Carl von Carlowitz (basierend auf dem Drei-Säulen-Modell; Friedrich & Gottschlich, 2014) hat und die davon abgeleiteten Unterrichtsprinzipien anwendet. Der Rest definiert Nachhaltigkeit zum größten Teil auf ökologischer Ebene und setzt (wenn überhaupt) „nur“ Umweltbildung im Unterricht um. Für einen interdisziplinäreren und ganzheitlichen Unterricht im Sinne der Nachhaltigkeit wäre ein Mehr an Informationen zu dem Thema und ein Methodenkit für Lehrende hilfreich, wie auch Eilks (2017) im Rahmen seiner Studien in Deutschland festgestellt hat. Diese Erkenntnis nimmt vor allem die Universitäten und Pädagogischen Hochschulen in die Verantwortung, Bildung für nachhaltige Entwicklung auch in die Ausbildung von Lehrpersonen hineinfließen zu lassen und die notwendigen fachlichen Kenntnisse als auch pädagogisch-didaktischen Methoden in der Ausbildung oder im Rahmen von Fortbildungen mitzugeben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bildung für nachhaltige Entwicklung Ziele für nachhaltige Entwicklung Chemiedidaktik Nachhaltigkeit
Autor*innen
Bettina Seisenbacher
Haupttitel (Deutsch)
Welche Bedeutung messen österreichische ChemielehrerInnen der Bildung für nachhaltige Entwicklung bei?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Fragebogenstunde
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
IV, 172 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Katharina Groß
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
35 Chemie > 35.99 Chemie: Sonstiges ,
43 Umweltforschung > 43.47 Globale Umweltprobleme ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC16414611
Utheses ID
59609
Studienkennzahl
UA | 199 | 502 | 504 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1