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Degrowth als radikaldemokratische Antwort auf politische Entfremdung
eine Analyse anhand der Theorie von Cornelius Castoriadis
Gerald Hofbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Ulrich Brand
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69928
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11139.48261.291254-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit unternimmt eine Untersuchung der Degrowth-Bewegungen aus der Perspektive der Sozialphilosophie von Cornelius Castoriadis vor. Degrowth wird als Suchbewegung begriffen, die Perspektiven für eine demokratische Transformation hin zu einer wachstumsunabhängigen Gesellschaft eröffnet. Zwar sind sich Vertreter:innen von Degrowth darin einig, dass diese Transformation demokratisch sein muss. Dennoch gibt es erhebliche demokratietheoretische Lücken, welche diese Arbeit schließen möchte. Ausgehend von einer Erörterung zentraler Begriffe in Castoriadis‘ Werk wird die Degrowth-Bewegung als „revolutionärer Entwurf“ begriffen, welcher Orientierung für eine sozial-ökologische Transformation in Richtung einer „autonomen Gesellschaft“ bietet. Mit der Analyse der Degrowth-Bewegungen anhand der Philosophie von Cornelius Castoriadis lassen sich zudem formale Minimalbedingungen radikaldemokratischer Institutionen bestimmen, welche Möglichkeitsräume für eine auf Autonomie ausgerichtete Gesellschaft eröffnen.
Abstract
(Englisch)
This master’s thesis undertakes an analysis of the Degrowth movements from the perspective of Cornelius Castoriadis’ social philosophy. Degrowth is understood as a movement which opens up perspectives for a democratic transition towards a growth-independent society. Degrowth proponents agree that this transformation must be democratic. Nevertheless, there are considerable theoretical shortcomings about this transformation, which this paper aims to cover. Starting from a discussion of central concepts in Castoriadis’ work, the degrowth 77 movement can be understood as a “revolutionary project” which offers orientation for a socio-ecological transformation towards an “autonomous society”. By analysing the degrowth movement on the basis of the philosophy of Cornelius Castoriadis, it is also possible to determine formal minimum conditions for radical-democratic institutions, which open up spaces of possibility for a society oriented towards autonomy.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
radikale Demokratietheorie Degrowth Postwachstum Autonomie Entfremdung
Autor*innen
Gerald Hofbauer
Haupttitel (Deutsch)
Degrowth als radikaldemokratische Antwort auf politische Entfremdung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse anhand der Theorie von Cornelius Castoriadis
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
77 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Brand
Klassifikationen
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.35 Demokratie ,
89 Politologie > 89.62 Politische Bewegungen
AC Nummer
AC16237326
Utheses ID
59614
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1