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Eine neue Art des Lehrens und Lernens?
der Einsatz von digitalen Werkzeugen im Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
Philip Furch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geographie und Wirtschaft UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
Betreuer*in
Alois Ecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69934
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11140.99359.316335-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Lernen, die Arbeitswelt und die Gesellschaft haben sich historisch betrachtet im Laufe der Zeit immer wieder verändert und weiterentwickelt. Im Schulunterricht ist ein Trend erkennbar, der sich von lehrer*innenzentrierten und frontal organisierten Unterrichtsformen weg entwickelt und hin zu subjektorientierten, offen strukturierten Unterrichtsformen führt. Unterricht soll dadurch offener, lebensnaher und handlungsorientierter sowie die Schüler*innenorientierung und Schüler*innenaktivität in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Lebenswelt der Jugendlichen wird bereits jetzt sehr stark von digitalen Technologien beeinflusst. Durch den flächendeckenden Besitz von Smartphones unter den Schüler*innen und deren Benutzung im Unterricht sind die Klassenzimmer für einen digitalen Unterricht bestens ausgestattet und lassen neue Arbeitsformen neben dem klassischen Unterrichtsgeschehen zu. Lernende können sowohl zu Rezipient*innen als auch zu Produzent*innen von Inhalten werden. Vorteile eines digitalen und kollaborativen Klassenzimmers liegen in der flexiblen Auswahl und Anpassung von Methoden und Werkzeugen für den Unterricht, die differenziertes und schüler*innenorientiertes Lernen zulassen sollen. Des Weiteren können die Bedürfnisse von einzelnen Schüler*innen besser berücksichtigt werden, wenn der Einsatz von digitalen Medien in eine individuell förderliche Lehr- und Lernkultur integriert ist. Als Nachteile werden die große Ablenkung durch digitale Geräte und die ständige Vernetzung angesehen, wodurch sich Verhaltensänderungen ergeben könnten. Es gibt Bedenken, dass vermehrt das Medium in den Fokus der Betrachtung gerückt wird, während die Inhalte weniger betrachtet werden und an Bedeutung verlieren. Außerdem werden Fragen nach der Qualität von Produkten, aufgrund der einfachen Veröffentlichungsmöglichkeiten und wenigen Überprüfungen, laut. Dennoch sollen digitale Werkzeuge die vorherrschenden Vorstellungen vom Lehren und Lernen nicht in Frage stellen, sondern vielmehr Lehrkräfte darin unterstützen, Lernprozesse bei Schüler*innen anzuregen und zu fördern. Die Aktivitäten der Lernenden in handlungsorientierten Unterrichtsprozessen, in denen sie ihre eigenen Erfahrungen, ihr eigenes Denken und Handeln miteinander verknüpfen können, rücken in den Mittelpunkt.
Abstract
(Englisch)
Learning, working and the society have been changed and evolved a lot in the recent years. There is a change in school education from teacher-centered orientation to learner-centered lessons. Subject orientation and open structured forms of teaching and learning are getting more important. Teaching and education should prepare for the real life and the focus should be on the students and on their actions. The lives of children are yet influenced a lot by the use of new technologies, smartphones and digital media. The use of these opportunities can lead to new methods and types of teaching and learning. Within the new methods students can also be recipients and producers of contents. Further advantages of the use of information and communication technologies are the flexible opportunities to select and adapt methods and tools. Students can practice and learn in different ways according to their level, knowledge and speed of learning. The integration of an individual and beneficial learning environment is also a benefit. Disadvantages are the permanent networking situation and the distraction because of digital media. Some people express the concern that the focus will be too much on the media and not on the contents of teaching and learning. Furthermore people have questions about the quality of the products because in the internet regular checks don’t exist. New digital technologies and methods should not lead to question the predominant ways of teaching and learning. They should support teachers to stimulate and support learning processes. Learner-centered lessons become a greater importance.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
digital media digital tools networked writing processes
Schlagwörter
(Deutsch)
digitale Medien digitale Werkzeuge vernetzte Schreibprozesse
Autor*innen
Philip Furch
Haupttitel (Deutsch)
Eine neue Art des Lehrens und Lernens?
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einsatz von digitalen Werkzeugen im Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
155 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alois Ecker
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung
AC Nummer
AC16262737
Utheses ID
59631
Studienkennzahl
UA | 199 | 510 | 511 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1