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Das christliche Verständnis des Auf-dem-Weg-Seins
Roswitha Zechner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Marianne Schlosser
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6619
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30110.32849.266653-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das christliche Verständnis des AUF-DEM-WEG-SEINS wird anhand von Beispielen des Alten und Neuen Testaments, sowie des frühen Mittelalters behandelt. Die Peregrinatio von Abraham und Mose (AT), Jesus und Paulus (NT) und der iro-schottischen Wandermönche (frühes Mittelalter) wird der Wallfahrt gegenübergestellt. Es wird geschildert, wie Abraham der Aufforderung Gottes nachkommt und seiner Verheißung Glauben schenkt. Nach der Betrachtung der Kapitel Gen 12 und 15 wird noch die Prüfung des Glaubensgehorsams (Gen 22) diskutiert. Danach wird die Berufung Mose durch JHWH geschildert und die zögerliche Annahme seiner Sendung. Durch Konfliktsituationen hindurch führt der lange Weg durch die Wüste zur Theophanie am Berg Sinai. Mose wird Übermittler der Tora. Der Bundesschluss ist die Geburtsstunde Israels. Im Anschluss wird das Unterwegsein Jesu betrachtet, der lehrend und heilend das Reich Gottes verkündet. Er beruft Menschen, die wie er heimatlos und besitzlos durch das Land ziehen, und macht sie zu seinen Aposteln. Er zeigt den Weg und ist der Weg, den wir gehen sollen. Jesus sendet seine Jünger zuerst nur zu den verlorenen Schafen Israels, später in die ganze Welt, und dokumentiert so den universalen Heilswillen Gottes. In der Emmaus-Perikope veranschaulicht Lukas, dass Jesus auch nach seiner Auferstehung unser Weggefährte ist. Als zweites Beispiel aus dem Neuen Testament wird die Bekehrung und Berufung Pauli geschildert, sowie sein unermüdlicher Einsatz auf seinen Missionsreisen und das Auftreten von Anhängern und Gegnern in den von ihm gegründeten Gemeinden. Als nächster Punkt wird die peregrinatio pro deo der iro-schottischen Wandermönche behandelt und ihr Unterwegssein mit dem Aufbruch Abrahams aus seiner Heimat und der Heimatlosigkeit Jesu in Beziehung gesetzt. Danach folgt eine kurze Darstellung der Vita des heiligen Kolumban und der Gründung des Schottenstiftes zu Wien. Abschließend wird die Wallfahrt als „Gehen zu Gott“ mit genau definiertem Ziel, bestimmter Zeit und der Absicht der Heimkehr der lebenslangen Peregrinatio ohne Heimkehrabsicht gegenübergestellt. Als Beispiel für die geschichtliche Entwicklung zu einem Wallfahrtsort wird Santiago de Compostela beschrieben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
spirituality way Bible Abraham pilgrimage Moses Jesus Paul peregrination hiberno-scottish monks road to Santiago
Schlagwörter
(Deutsch)
Spiritualität Weg Bibel Abraham Mose Jesus Paulus iro-schottische Wandermönche Jakobsweg
Autor*innen
Roswitha Zechner
Haupttitel (Deutsch)
Das christliche Verständnis des Auf-dem-Weg-Seins
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
113 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marianne Schlosser
Klassifikationen
11 Theologie > 11.63 Christliche Erbauungsliteratur ,
11 Theologie > 11.69 Systematische Theologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08087351
Utheses ID
5964
Studienkennzahl
UA | 011 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1