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Feminist foreign policy in development cooperation
a case study analysis of the use of norm diffusion in eliciting progender equality policies
Dea Rodiqi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Saskia Stachowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69955
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11143.70549.348522-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Thema feministische Außenpolitik hat in den letzten Jahren weltweit Beachtung gefunden. Ihre außenpolitischen Perspektiven werden durch jahrelange wissenschaftliche Forschung unter feministischen und intersektionellen Gesichtspunkten geprägt. Im Entwicklungssektor hat sich die feministische Außenpolitik indirekt durch die Agenden der Entwicklungszusammenarbeit von Ländern wie Schweden oder Kanada wiedergefunden. Das schwedische Modell der feministischen Außenpolitik ist für diese Forschung von besonderer Relevanz. Schweden, das auf internationaler Ebene für seine normative Kraft bekannt ist, steht im Mittelpunkt der Analyse. In dieser Arbeit wurde die normative Kraft Schwedens untersucht, die durch seine Strategien der Entwicklungszusammenarbeit ausgeübt wird, mit dem Ziel festzustellen, ob die Nutzung der Normdiffusion eine wichtigere Alternative zur Erreichung einer langfristigen nachhaltigen und gleichberechtigten Entwicklung darstellt. Auf den folgenden Seiten werden in dieser Arbeit die Wurzeln der feministischen Außenpolitik und die Verwendung von Normdiffusionsmechanismen innerhalb der feministischen Außenpolitik entdeckt. Mithilfe von Process-Tracing wurden in dieser Arbeit zwei qualitative Fallstudien in zwei westlichen Balkanländern, dem Kosovo und Bosnien und Herzegowina, durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der normative Einfluss Schwedens, der durch seine Strategien der Entwicklungszusammenarbeit ausgeübt wurde, bei der Umsetzung der Geschlechterperspektiven in der Gesetzgebung im Kosovo als erfolgreich erwiesen hat. Andererseits konnte die Fallstudie in Bosnien und Herzegowina das Ausmaß des normativen Einflusses nicht bestimmen. Dies liegt daran, dass das Regierungssystem und das politische Umfeld es Schweden schwer machte, direkten normativen Einfluss in Bosnien und Herzegowina auszuüben.
Abstract
(Englisch)
The topic of Feminist Foreign Policy has in recent years gained global wide attention. Its perspectives on foreign policy are informed through years of scientific research conducted through a feminist and intersectional perspective. In the development sector, feminist foreign policy has found itself indirectly through the development cooperation agendas of countries such as Sweden or Canada. The Swedish model of feminist foreign policy is of particular relevance to this research. Sweden, which in the international arena is known for its normative power, is the primary focus of analysis. This thesis explored Sweden’s normative power exercised through its development cooperation strategies, with the goal of determining whether the use of norm diffusion is a more vital alternative to achieving long-term sustainable and gender equal development. In the following pages, this thesis will discover the roots of feminist foreign policy and the use of norm diffusion mechanisms within feminist foreign policy. Through the use of process-tracing, this thesis has conducted two qualitative case studies in two Western Balkan countries, Kosovo and Bosnia and Herzegovina. The results show that Sweden’s normative influence exercised through its development cooperation strategies, proved successful in the implementation of gender perspectives in legislation in Kosovo. On the other, in Bosnia and Herzegovina, the case study was not able to determine the extent of the normative influence. This is because the government system and political environment made it difficult for Sweden to exercise direct normative influence in BiH.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
feminist foreign policy development cooperation norm diffusion Sweden Kosovo Bosnia and Herzegovina
Schlagwörter
(Deutsch)
feministische Außenpolitik Entwicklungszusammenarbeit Norm-Diffusion Schweden Kosovo Bosnien und Herzegowina
Autor*innen
Dea Rodiqi
Haupttitel (Englisch)
Feminist foreign policy in development cooperation
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study analysis of the use of norm diffusion in eliciting progender equality policies
Paralleltitel (Deutsch)
Feministische Außenpolitik in der Entwicklungszusammenarbeit
Paralleluntertitel (Deutsch)
eine Fallstudienanalyse zum Einsatz von Normendiffusion bei der Herbeiführung von Gleichstellungspolitiken
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
VII Seiten, Seite 8-89
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Saskia Stachowitsch
Klassifikation
89 Politologie > 89.71 Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines
AC Nummer
AC16381738
Utheses ID
59671
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
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