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Lawinenrisikomanagement durch Geokommunikation in entlegenen Gebirgsregionen
Lukas Neugebauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kartographie und Geoinformation
Betreuer*in
Karel Kriz
DOI
10.25365/thesis.69977
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11147.09202.668212-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Während in vom Wintertourismus hochfrequentierten Gebirgen, wie etwa in den Alpen, das
Schneelawinenrisikomanagement durch Lawinenwarndienste, probabilistische Methoden und
ausbildungsorientierten Ansätzen geprägt ist, werden Wintersportler*innen in entlegenen
Gebirgsregionen mit fehlenden Informationen zur Einschätzung der Lawinengefahren konfrontiert. Das
Lawinenrisikomanagement ist folglich in entlegenen Gebirgsregionen nur Expert*innen vorbehalten.
Ansätze des Lawinenrisikomanagements aus dem Alpenraum oder beispielsweise aus Nordamerika für
entlegene Gebirgsregionen zu übernehmen ist aufgrund von Ressourcenverfügbarkeiten fraglich, wobei
der Einsatz von kartographischen Produkten, im Sinne der Geokommunikation, die Problematik
überbrücken kann. Wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass mithilfe zirkulärer Geokommunikationsmodelle über Karten die fixen Faktoren der Lawinengefahren, bestimmt durch das Gelände, zu einem
Lawinenrisikomanagement unabhängig von Lawinenwarndiensten beitragen können. Einteilungen des
Geländes, Hervorhebungen von Gefahrenzonen oder Gefahrenkarten visualisieren für den Wintersport
Bereiche im unkontrollierten Gelände, die mit besonderer Vorsicht zu betreten sind. Konsequenterweise
können Wintersportler*innen durch die Kommunikation der räumlich abgrenzbaren Gefahren ihre
Präsenzwahrscheinlichkeit gegenüber einer potenziell tödlichen Lawine durch Ausweichen beeinflussen
und somit ihr Lawinenunfallrisiko minimieren. Die vorliegende Arbeit zeigt somit das Potenzial der
Geokommunikation für ein Lawinenrisikomanagement in entlegenen Gebirgsregionen für
Wintersportler*innen auf.
Abstract
(Englisch)
Highly frequented winter tourism regions and backcountry areas are predominantly at risk from snow
avalanches. To deal with such threats, risk management is essential. In developed regions, such as those
of the Alps, avalanche warning services have been installed to help winter sports enthusiasts make
decisions using probabilistic methods and training-based approaches. However, when venturing into
remote mountain regions, there is a lack of information to assess avalanche danger. Consequently,
avalanche risk management in remote mountain areas is reserved for experts only. Adoption of
avalanche risk management approaches from the Alpine region or, for example, from North America
for remote mountain regions is questionable due to limited resource availability. Although an everincreasing amount of spatial information such as maps and weather information is becoming also
accessible for remote areas, geocommunication is often underestimated by the winter sports oriented
general public. Studies and surveys among experts have shown that geocommunication, which accesses
factors of avalanche danger determined by the terrain and weather information, can contribute to
avalanche risk management independently of avalanche warning services. Therefore, highlighting
hazard zones as well as visualizing hazard areas on maps is a necessity for any decision-making process.
Consequently, by communicating the spatially delineated hazards, winter sports enthusiasts can
influence their probability of presence before a potentially fatal avalanche by taking evasive action, thus
minimizing their avalanche accident risk. This thesis thus demonstrates the potential of
geocommunication for avalanche risk management in remote mountainous regions for winter sports
enthusiasts.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
avalanche risk management geocommunication remote regions
Schlagwörter
(Deutsch)
Lawine Risikomanagement Geokommunikation entlegene Gebirgsregionen
Autor*innen
Lukas Neugebauer
Haupttitel (Deutsch)
Lawinenrisikomanagement durch Geokommunikation in entlegenen Gebirgsregionen
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
ix, 116 Seiten : Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karel Kriz
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
74 Geographie > 74.30 Kartographie: Allgemeines
AC Nummer
AC16453215
Utheses ID
59710
Studienkennzahl
UA | 066 | 856 | |
