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Visual art and stress
does viewing movingly beautiful art regulate acute stress responses?
Maximilian Hirzer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69989
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11148.90914.982598-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Visuelle Kunst lässt sich in unterschiedlichsten Orten des täglichen Lebens finden und wird mit Freude und positiven Emotionen in Verbindung gebracht (Robinson, 2004). Durch das Hervorrufen dieser Emotionen könnte sie die Gesundheit verbessern, Forschung hierzu ist allerdings noch spärlich. Um den Forschungsstand bezüglich der Effekte von visueller Kunst auf die Gesundheit zu erweitern, untersuchte diese Studie die Auswirkungen der Betrachtung von Kunst auf unterschiedliche Korrelate von subjektivem Stress. Konkret wurde getestet, ob das Betrachten von selbstgewählter, berührend schöner visueller Kunst – im Gegensatz zum Betrachten von selbstgewählter, nicht-schöner visueller Kunst – zu mehr positivem Affekt und verbesserter Stimmung führt und somit subjektiven Stress, Angst und negativen Affekt nach einer Stressinduktion reduziert. Eine Stichprobe von 53 Psychologiestudent*innen wurde gebeten, ein berührend schönes Kunstwerk und ein nicht-schönes Kunstwerk auszuwählen. Das Experiment bestand aus zwei Sitzungen, in denen milder Stress mit dem Cold Pressor Test induzierte wurde, während die Teilnehmer*innen entweder das zuvor gewählte berührend schöne Kunstwerk oder das zuvor gewählte nicht-schöne Kunstwerk betrachteten. Vor und nach der Stressinduktion wurden positiver und negativer Affekt, Stimmung sowie Stress und Angst der Teilnehmer*innen anhand von Ratingskalen erhoben. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass die Betrachtung berührend schöner Kunst – im Vergleich zur Betrachtung nicht-schöner Kunst – die Stimmung und den positiven Affekt verbessert sowie die subjektive Angst und den negativen Affekt nach einer Stressinduktion verringert. Es wurden jedoch keine Effekte von visueller Kunst auf subjektiven Stress beobachtet. Zukünftige Forschung sollte sich daher auf physiologische Parameter von Stress konzentrieren, um ein besseres Verständnis der Beziehung zwischen visueller Kunst und Stress zu erlangen.
Abstract
(Englisch)
Visual art permeates several aspects of daily life and has historically been associated with pleasure and positive emotions (Robinson, 2004). Through these positive emotions, it could improve health parameters, but so far results remain scarce. To expand the research about the effects of visual art on individual health and well-being, this study examined the effects of viewing art on behavioural correlates of stress. Specifically, I tested if viewing self-selected movingly beautiful visual art – as opposed to viewing self-selected non-beautiful visual art – leads to more positive affect and improved mood and, therefore, reduces subjective stress, negative affect and anxiety after inducing stress. A sample of 53 psychology students were asked to select one movingly beautiful artwork and one non-beautiful artwork. The experiment consisted of two counterbalanced sessions in which mild stress was induced with the cold pressor test while participants viewed either the pre-selected movingly beautiful artwork or the pre-selected non-beautiful artwork. Before and after stress induction, participants rated their subjective levels of positive and negative affect, mood, stress and anxiety. Results show that viewing movingly beautiful art improves mood and positive affect and decreases subjective anxiety and negative affect afters stress induction compared to viewing non-beautiful art. However, no effects on subjective levels of stress were observed. Future research should thus focus on physiological parameters of stress to provide a better understanding of the relationship between aesthetically pleasing visual art and stress.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
visual art stress aesthetic emotions aesthetic experiences positive emotions stress-management
Schlagwörter
(Deutsch)
visuelle Kunst Stress ästhetische Emotionen ästhetische Erfahrungen positive Emotionen Stress-managament
Autor*innen
Maximilian Hirzer
Haupttitel (Englisch)
Visual art and stress
Hauptuntertitel (Englisch)
does viewing movingly beautiful art regulate acute stress responses?
Paralleltitel (Deutsch)
Visuelle Kunst und Stress
Paralleluntertitel (Deutsch)
reguliert das Betrachten von bewegend-schöner Kunst akute Stressreaktionen?
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
96 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikation
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC16268445
Utheses ID
59727
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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