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Negative Affektivität bei Studierenden in Österreich und ihr Zusammenhang mit Studienrichtung, Studienphase und Beziehungsstatus
Maximilian Rauch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70017
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11151.37895.339353-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine Reihe von wissenschaftlichen Studien beobachtete hohe Ausprägungen an negativer Af- fektivität (Stress, Depressivität und Ängstlichkeit) bei Studierenden unterschiedlicher Länder. Bis dato fehlt eine deskriptive Analyse dieser Variablen bei Studierenden in Österreich. Außer- dem scheiterte die bisherige psychologische Forschung daran, eindeutige Zusammenhänge zwi- schen negativer Affektivität und den studienbezogenen Variablen Studienrichtung, Studien- phase und dem Engagement der Beziehungsform nachzuweisen. Aufgrund der Wichtigkeit psychischer Gesundheit dieser zukünftigen Leistungsträger für ein langfristig reibungsloses Funktionieren unserer Gesellschaft widmet sich vorliegende Arbeit diesen Aufgaben. Im Rahmen einer Online-Umfrage wurden Studierenden in Österreich mehrere psycho- metrische Fragebögen vorgelegt. Die Untersuchung bestand aus einem Kernfragebogen, wel- cher von allen Proband*innen beantwortet wurde, sowie drei weiteren Zusatzfragebögen. Die Stichprobe des Kernfragebogens umfasste 1767 Teilnehmer*innen; die beiden in dieser Studie ausgewerteten Zusatzfragebögen „Stress und Belastung“ (n = 351) und „Beziehung und Sexu- alität“ (n = 178) wurden von deutlich weniger Personen bearbeitet. Circa 31% der Befragten aus der Kernstichprobe berichteten über hohen Stress, 19% über mittelhohe sowie 11% über hohe Depressivität. Ungefähr 19% der Stichprobe des ersten Zusatzfragebogens attestierten sich ein hohes Ausmaß an Ängstlichkeit. 6% der Kernstichprobe erfüllten die Kriterien eines Paniksyndroms, 14% jene eines anderen Angstsyndroms und wei- tere 9% die Kriterien beider Kategorien. Es wurde ein signifikanter Unterschied hinsichtlich erlebter Depressivität zwischen Stu- dierenden ohne Partner*in und solchen in Partnerschaft gefunden, wobei jene ohne Partner*in von höheren Werten berichteten. Zudem wurde ein signifikanter Moderationseffekt der Part- nerschaftsqualität auf den Zusammenhang zwischen Engagement der Beziehungsform und Chance, an einem Angstsyndrom (außer Paniksyndrom) erkrankt zu sein, gefunden. Alle ande- ren berechneten Zusammenhänge zwischen negativer Affektivität und studienbezogenen Vari- ablen lieferten keine signifikanten Ergebnisse bzw. bildeten einen zu geringen Effekt ab, um als relevant eingestuft zu werden. Ergebnisse dieser Studie veranschaulichen die positiven Effekte einer romantischen Be- ziehung, welche bestenfalls von hoher Qualität ist, auf die psychische Gesundheit von Studie- renden in Österreich.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Stress Depressivität Ängstlichkeit
Autor*innen
Maximilian Rauch
Haupttitel (Deutsch)
Negative Affektivität bei Studierenden in Österreich und ihr Zusammenhang mit Studienrichtung, Studienphase und Beziehungsstatus
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
60 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC16293342
Utheses ID
59767
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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