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German migration policy since WWII
implications for the 2015 refugee crisis
Gian Luca Melchiorre
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Arthur R. Rachwald
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70062
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11156.84527.238573-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit der deutschen Migrationspolitik und Umgang mit der Flüchtlingskrise von 2015, indem sie die aktuellen Entwicklungen mit der Geschichte des Landes bezogen auf Einwanderung und Migrationspolitik im 20. Jahrhundert vergleicht. Die Arbeit stützt sich auf den theoretischen Rahmen der Nationalismus- und nationalen Identitätstheorie, und kombiniert historische Analyse mit eigener Forschung, um die Hypothese aufzustellen, dass Deutschlands historisches Vermächtnis und die Lasten der Vergangenheit den deutschen Handlungsspielraum in der Krise eingeschränkt haben. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass in der Realität geopolitische und humanitäre Beweggründe, auch im Hinblick auf die EU-interne Dynamik, die historische Verantwortung im deutschen Umgang mit der Flüchtlingskrise überwogen haben. Des Weiteren untersucht die Arbeit den starken rechtspopulistischen Widerstand gegen Zuwanderung in den 1990er Jahren und in jüngster Zeit mit der AfD und verknüpft dies mit einer mangelhaften Einwanderungs- und Integrationspolitik im 20. Jahrhundert, sowie mit strukturellen Schwierigkeiten nach der Wiedervereinigung.
Abstract
(Englisch)
The thesis analyses Germany’s migration policymaking and management of the 2015 Refugee Crisis, juxtaposing contemporary developments with the country’s history with immigration and migration policy in the 20th century. The thesis relies on the conceptual framework of nationalism and national identity theory and combines historical analysis with original research to pose the hypothesis that Germany’s historical legacy and burdens of the past have limited the country’s decision-making during the crisis. However, the study finds that in reality, geopolitical and humanitarian considerations, also with respect to EU internal dynamics, have outweighed historical responsibilities in Germany’s handling of the refugee crisis. Further, the thesis investigates the strong populist right-wing pushback to immigration, in the 1990s and in recent times with the Alternative für Deutschland and relates this to inadequate immigration and integration policy making in Germany in the 20th century guided by the perception that Germany was not a country of immigration, as well as due to structural issues in reunified Germany as a consequence of the country’s double past.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Germany Migration policy Refugee Crisis National Identity Immigration Asylum policy
Schlagwörter
(Deutsch)
Deutschland Migrationspolitik Einwanderung Flüchtlingskrise Asylpolitik Nationale Identität
Autor*innen
Gian Luca Melchiorre
Haupttitel (Englisch)
German migration policy since WWII
Hauptuntertitel (Deutsch)
implications for the 2015 refugee crisis
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
65 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Arthur R. Rachwald
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.43 Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ,
89 Politologie > 89.22 Nationalismus ,
89 Politologie > 89.41 Staat und einzelne Gruppierungen ,
89 Politologie > 89.53 Politische Kultur ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union ,
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik
AC Nummer
AC16456377
Utheses ID
59841
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
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