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Die Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien in Ybbs an der Donau im Nationalsozialismus
Institution, Personal, Patient*innen
Melanie Payerl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
Betreuer*in
Bertrand Perz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70081
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11159.91123.188136-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Zentrum dieser Masterarbeit steht die Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien in Ybbs an der Donau während dem Nationalsozialismus. Innerhalb dieser Arbeit wird die Heil- und Pflegeanstalt Ybbs aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Zum einen wird die Rolle der Institution als Zwischenanstalt während der „Aktion T4“, zum anderen werden die ärztlichen Handlungsräume des Pflegepersonals dargestellt. Zum Dritten wird versucht eine Krankenakte eines in Ybbs stationär aufgenommenen und in Hartheim ermordeten Patienten aus der Sicht des Patienten zu erläutern. Zu Beginn wird eine Kontextualisierung des Euthanasiebegriffs vorgenommen, darüber hinaus erfolgt eine Beschreibung der „Aktion T4“. In einem weiteren Kapitel werden die Funktionen der Heil- und Pflegeanstalten während des NS-Regimes erläutert. Das größte Kapitel widmet sich der Heil- und Pflegeanstalt Ybbs vor sowie während dem Nationalsozialismus. In einem Vergleichskapitel werden einerseits die Opferzahlen der „Aktion T4“ der Anstalten Mauer-Öhling, Ybbs und Gugging gegenübergestellt, andererseits wird ein Vergleich der ärztlichen Handlungsräume der Heil- und Pflegeanstalten Hall in Tirol, Gugging und Ybbs vorgenommen. Den Abschluss bildet ein Kapitel, welches sich der Erinnerung der T4-Opfer in Ybbs widmet. Verglichen mit den bereits bestehenden Arbeiten von Keusch (1990) (Thöni (2000), die sich ebenfalls mit der Heil- und Pflegeanstalt Ybbs auseinandersetzen, steht in dieser Arbeit nicht nur die „Aktion T4“ im Zentrum, sondern Institution zwischen 1939-1945 als Ganzes. Während der „Aktion T4“ fungierte die Ybbser Anstalt als Zwischenanstalt für Patient*innen aus der Anstalt „Am Steinhof“, zwischen August 1941 bis Jänner 1942 wurde vorübergehend eine Jugendfürsorgeanstalt in Ybbs eingerichtet und ab Februar 1942 bis Oktober 1944 diente die Anstalt als Reservelazarett für Wehrmachtssoldaten. Letztlich wurde ab Oktober 1944 bis Kriegsende ein Kriegslazarett eingerichtet. Was die Ergebnisse bezüglich der Analyse der Krankenakten betrifft, muss hervorgehoben werden, dass diese keinesfalls als vollständig angesehen werden dürfen, sondern vielmehr als lückenhaft.
Abstract
(Englisch)
The focus of this master-thesis is the sanatorium and nursing home in Ybbs, a city in Lower Austria, during the National Socialism. The sanatorium and nursing home in Ybbs was called „Zwischenanstalt“ during the nazi regime, that played a central role during the Nazi-killing-euthanasia-programm. / This work shows different perspectives from the sanatorium an nursing home in Ybbs. On the one ha

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
euthanasia racial hygiene eugenics Nazi euthanasia Action T4 intermediate institution sanatorium and nursing home reserve hospital war hospital educational institution
Schlagwörter
(Deutsch)
Euthanasie Rassenhygiene Eugenik NS-Euthanasie Aktion T4 Zwischenanstalt Heil- und Pflegeanstalt Reservelazarett Kriegslazarett Erziehungsanstalt
Autor*innen
Melanie Payerl
Haupttitel (Deutsch)
Die Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien in Ybbs an der Donau im Nationalsozialismus
Hauptuntertitel ()
Institution, Personal, Patient*innen
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
147 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bertrand Perz
Klassifikation
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC16459264
Utheses ID
59884
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 511 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1