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Die Auswirkung von Augmented Reality auf das Besuchererlebnis in einer Kunstausstellung
eine exemplarische Analyse im Oberen Belvedere
Magdalena Lettner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Raphael Rosenberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70101
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11162.60807.732391-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vorliegende Masterarbeit, gegliedert in einen theoretisch und empirischen Teil, beschäftigt sich mit dem Einsatz von Augmented Reality in der Kunstvermittlung und dem Einfluss auf das Besuchererlebnis. Dass Augmented Reality eine Technologie ist, die für die Vermittlungsarbeit im musealen Bereich relevant sein kann, wird im theoretischen Teil der Masterarbeit basierend auf einer eingehenden Literaturrecherche und zahlreichen Beispielen, die den Mehrwert des Einsatzes von AR in der Kunstvermittlung zeigen, dargelegt. Vor allem zwei Punkte machen AR für den Einsatz in der Kunstvermittlung attraktiv. Erstens: Die transparente Eigenschaft von AR, die es während des Vermittlungsprozesses ermöglicht, das Objekt oder Kunstwerk im Mittelpunkt zu behalten. Zweitens: Die visuelle Stärke. Visuelle Informationen können über einen visuellen Kanal vermittelt werden, so gehen möglichst wenig Informationen, wie es im Gegensatz dazu bei der „Übersetzung“ in Text oder Audio der Fall ist, verloren. Im empirischen Teil der Arbeit wurde eine konkrete AR-Anwendung analysiert und die Auswirkung auf das Besuchererlebnis durch eine im Rahmen der Masterarbeit durchgeführte Einzelfallstudie beleuchtet. Im Oberen Belvedere wurde die Schiele- App untersucht. Mit der AR-App können 6 Gemälde von Egon Schiele betrachtet werden. Für NutzerInnen der App wurde eine zusätzliche digitale Bildebene sichtbar, die Infrarotreflektografien, Röntgen- und Makroaufnahmen der Werke zeigte. Insgesamt wurden 50 Personen mittels Fragebogen befragt, davon verwendeten 25 Personen die AR-App (Gruppe A) und 25 Personen verwendeten die AR-App nicht (Gruppe B). Die Fragebogenergebnisse wurden genutzt, um vier Hypothesen zu beleuchten, die Auswirkungen der Schiele-App auf das Besuchererlebnis im Oberen Belvedere zeigen sollten: Personen der Gruppe A hatten tendenziell keinen besseren Gesamteindruck des Ausstellungsbereichs oder waren zufriedener als Personen der Gruppe B. Weiters tendierten Personen der Gruppe A nicht eher dazu, Bekannten oder FreundInnen vom Ausstellungsbesuch zu erzählen, als Personen der Gruppe B. Personen der Gruppe A beurteilten das Obere Belvedere tendenziell als moderner, innovativer und digitaler als Personen der Gruppe B. Laut den Fragebogenergebnissen erleichterte die Nutzung der App den Befragten aus der Gruppe A den Zugang zum Gemälde und weckte das Interesse am Kunstwerk.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Augmented Reality Kunstvermittlung Museum Besuchererlebnis
Autor*innen
Magdalena Lettner
Haupttitel (Deutsch)
Die Auswirkung von Augmented Reality auf das Besuchererlebnis in einer Kunstausstellung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine exemplarische Analyse im Oberen Belvedere
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
118 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Raphael Rosenberg
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft ,
20 Kunstwissenschaften > 20.13 Kunstausstellung ,
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC16460777
Utheses ID
59921
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1