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Brain-Drain versus Brain-Gain
eine vergleichende Analyse der aktuellen Arbeitsmigration in Österreich und der Schweiz
Philip Eder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Globalgeschichte und Global Studies
Betreuer*in
Rainer Gries
DOI
10.25365/thesis.70166
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11173.15920.999767-5
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Arbeitsmigration war seit jeher eine wesentliche Determinante der europäischen Wanderungsbewegungen. Auch heute ist die Mobilität innerhalb Europas stark von dieser Migrationsform geprägt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Gruppe der gut ausgebildeten hochqualifizierten Arbeitsmigrant*innen, die auf den europäischen Arbeitsmärkten als sehr begehrt gelten. Das migrationssoziologische Konzept Brain- Gain/Brain-Drain, welches dieser Forschungsarbeit als theoretische Grundlage dient, greift diese Thematik auf und befasst sich mit dem Phänomen der daraus resultierenden länderspezifischen überproportionalen Ein- oder Auswanderung. Innerhalb dieses theoretischen Rahmens beschäftigt sich vorliegende Arbeit mit der Forschungsfrage, inwiefern sich die Arbeitsmigration hochqualifizierter Migrant*innen in Österreich von jener in der Schweiz in den letzten zwei Jahrzehnten differenzierte. Dabei wurden anhand quantitativer Migrationsdaten, erhoben durch nationale und internationale Statistikinstitute, die Migrationsbewegungen in beiden Ländern analysiert und einander gegenübergestellt. Zu erkennen war, dass sich die Arbeitsmigration der Hochqualifizierten in der Schweiz und in Österreich durch einen größeren Zu- als Abfluss auszeichnete, wobei in Österreich sowohl die Immigrations- als auch die Emigrationsrate geringer war. Ebenso konnte festgestellt werden, dass die Anzahl der Arbeitsmigrant*innen im Untersuchungszeitraum kontinuierlich anstieg, der überwiegende Teil der hochqualifizierten Immigrant*innen männlich war und die Einwanderung die nationalen Arbeitsmärkte potentiell negativ beeinflusste.
Abstract
(Englisch)
Labor migration has always been a major determinant of European migration. Nowadays, particular attention is paid to the group of well-trained, highly qualified labor migrants, who are very popular among the European labor markets. One theory within the field of migration-sociology which addresses this topic is the Brain-Gain/Brain- Drain concept. It deals with the phenomenon of country-specific disproportionate immigration and emigration and serves as the theoretical basis for this master thesis. Within this theoretical framework, this paper examines the extent to which the labor migration of highly qualified migrants in Austria has differed from that in Switzerland over the past two decades. The migration movements in both countries were analyzed and compared using quantitative migration data collected by national and international
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statistical offices. It has been displayed that the labor migration of the highly qualified in Switzerland and Austria was characterized by a larger inflow than outflow, whereby in Austria both the immigration and emigration rates were lower. It was also found that the number of labor migrants increased steadily over the investigated period, the majority of highly qualified immigrants were male, and immigration had a potentially negative impact on national labor markets.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
brain-gain brain-drain labor migration highly qualified Austria Switzerland
Schlagwörter
(Deutsch)
Brain-Gain Brain-Drain Arbeitsmigration Hochqualifizierte Österreich Schweiz
Autor*innen
Philip Eder
Haupttitel (Deutsch)
Brain-Drain versus Brain-Gain
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine vergleichende Analyse der aktuellen Arbeitsmigration in Österreich und der Schweiz
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
126 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Gries
AC Nummer
AC16463686
Utheses ID
60060
Studienkennzahl
UA | 066 | 805 | |
