Detailansicht

Skinhead als Schreckenssymbol für rassistische Gewalt?
wie Medienframes und Stereotypisierung die Skinheadsubkultur deplatziert
Samia Sati
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Sophie Lecheler
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70183
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11176.02696.173210-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Heute wird die Skinhead-Szene vor allem mit faschistischer und rassistischer Überzeugung und Handlungen in Verbindung gebracht. Es begann damit, als die ersten britischen Tageszeitungen 1968/69, im Zusammenhang mit Fußballrandalen die "so genannten Skinheads" erwähnten. Kurz darauf berichteten sie vermehrt über die Gewalttaten der Skinheads gegenüber den pakistanischen Einwanderern und allmählich entstand das noch heute zentrale Bild der Skinhead Szene. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, inwiefern die Printmedien die Skinheadsubkultur in der Öffentlichkeit deplatziert. Primär geht es um die Frage in welcher Weise die Printmedien über die Skinheadsubkultur berichtet und inwiefern sie stereotypisiert wird. Auf Grund dessen wurden 200 Zeitungsartikel, welche über die Skinheadsubkultur berichten aus den Jahren 1970 bis 1989, von den vier auflagenstärksten Tageszeitungen in Großbritannien inhaltsanalytisch untersucht und statistisch ausgewertet. Dabei handelte es sich um eine quantitative-/integrative Inhaltsanalyse. In Ergänzung wurde eine manuell-dimensionsreduzierende Frame-Analyse durchgeführt. Es konnten drei Frames analysiert werden und die Hypothesen bestätigt werden. Aus der Analyse ging eine deutlich negative Berichterstattung gegenüber der Skinheadsubkultur hervor. Die Printmedien berichteten meist über Gewalttaten und Kriminalität in dem die Skinheads die Rolle als Täter, oder Unruhestifter einnahmen. Zudem hat sich herausgestellt, dass ein rassistischer Kontext meistens in Bezug einer Gewalttat berichtet wurde. Außerdem ging hervor, dass die Printmedien bestimmte neutrale Eigenschaften der Skinheadsubkultur in einem negativen Kontext darstellten. Insgesamt konnte genau festgestellt werden in welcher Weise die Zeitungen über die Skinheadsubkultur berichtete und welche Strukturmerkmale die Skinheadberichterstattung aufwies. So konnte Klarheit darüber gegeben wie die Printmedien die Skinheadsubkultur deplatzierte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Skinhead Medienframe Stereotypen Presse Berichterstattung Journalismus Jugendkultur Skinheadsubkultur Öffentlichkeit
Autor*innen
Samia Sati
Haupttitel (Deutsch)
Skinhead als Schreckenssymbol für rassistische Gewalt?
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie Medienframes und Stereotypisierung die Skinheadsubkultur deplatziert
Paralleltitel (Englisch)
Skinheads as horror symbol for racial violence?
Paralleluntertitel (Englisch)
how media frames and stereotyping misplaced the skinhead subculture
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sophie Lecheler
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.32 Öffentliche Meinung ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC16464138
Utheses ID
60099
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1