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Muskeln für das Gute
eine tugendethische Stellungnahme zum Krafttraining im Breitensport
Lucas Lackner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Bewegung und Sport UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Paul Tarmann
DOI
10.25365/thesis.70243
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11185.83821.886134-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine sportethische Diskussion. Thema der Arbeit ist das Krafttraining im Breitensport aus der Sicht der Tugendethik. Das Krafttraining im Breitensport erfreut sich immer größerer Beliebtheit und nimmt immer größere Dimensionen an. Dabei stellt sich die Frage, ob es eine Grenze gibt, ab der das Krafttraining im Breitensport ethisch nicht mehr vertreten werden kann. Für die Beantwortung dieser Frage wurde der Standpunkt der Tugendethik gewählt. Die Tugendethik geht von der Haltung und Einstellung des Individuums aus. Weshalb sich letztlich die Frage gestellt werden muss, mit welcher Intention aus tugendethischer Sicht an das Krafttraining im Breitensport herangegangen werden sollte.
Dafür werden zunächst die relevanten Begrifflichkeiten wie Sport, Ethik und Tugend erläutert. Danach werden die verschiedenen Einteilungsmöglichkeiten von Sport aufgezeigt, um das Krafttraining im Breitensport einordnen zu können. Zudem findet eine Abgrenzung zum klassischen Bodybuilding statt. Es erfolgt ein kurzer Überblick über die positiven Auswirkungen des Krafttrainings auf den menschlichen Körper.
Es gibt verschiedene Motive und Gründe für das Krafttraining. Im freizeitlichen Krafttraining spielt vor allem das Motiv der Gesundheitsförderung und das ästhetische Motiv eine entscheidende Rolle. Diese beiden Motive werden von Personen, die ein Fitnessstudio besuchen, am häufigsten genannt. Dadurch dient das Krafttraining vielmehr als Mittel zum Zweck. Aus tugendethischer Sicht stellt sich die Frage, ob die Gesundheitsförderung und das Verändern der äußeren Erscheinung ein Endziel sind, oder nicht nur ein Zwischenziel sind und wiederum einem höheren Ziel dienen sollten.
Aus dem Standpunkt der Tugendethik stellen beide Ziele im besten Fall ein Zwischenziel dar. Das Endziel ist die Glückseligkeit bzw. ein tugendhaftes Leben. Daher lohnt es sich diese beiden Ziele nur anzustreben, wenn sie zu einem tugendhaften Leben beitragen.
Um jedoch das freizeitliche Krafttraining nicht zu voreilig zu beurteilen werden die positiven Aspekte des Krafttrainings aus ethischer Sicht aufgezeigt. Das Krafttraining kann ein Lehrer für das Leben sein, dabei ist die Haltung und der individuelle Stellenwert des Sports entscheidend.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Sportethik Tugendethik Krafttraining im Breitensport
Autor*innen
Lucas Lackner
Haupttitel (Deutsch)
Muskeln für das Gute
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine tugendethische Stellungnahme zum Krafttraining im Breitensport
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
102 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Paul Tarmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
76 Sport > 76.02 Philosophie und Theorie des Sports, der Freizeit und Erholung
AC Nummer
AC16466522
Utheses ID
60216
Studienkennzahl
UA | 199 | 500 | 525 |
