Detailansicht

Der Einfluss der Medienberichterstattung auf das Image des Österreichischen Bundesheeres in der Öffentlichkeit
eine Agenda-Setting Studie zu den Jahren 1997/98 und 2002/03
Sarah Schörghuber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Klaus Lojka
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6683
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29399.94382.610960-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das zentrale Forschungsinteresse dieser Arbeit war der Versuch ein Bild des Österreichischen Bundesheeres in der Öffentlichkeit zu erfassen. Es sollte ver-sucht werden, den Zustand eines Images in einer medialen Öffentlichkeit sowie in einer Gesellschaft von Rezipienten zu erforschen. Dazu wurde aber nicht mit den Methoden der klassischen Imageforschung ge-arbeitet, sondern der Agenda-Setting-Ansatz herangezogen. Dieser besagt in der Theorie, dass die Reihenfolge der Wichtigkeit von Themen, die in den Me-dien behandelt werden, sich in der Meinung des rezipierenden Publikums - re-spektive der öffentlichen Gesellschaft - wieder findet beziehungsweise diese Themenranglisten oder Agendas sogar wieder spiegelt. Als Untersuchungsmaterial dienten dazu APA-Artikel als Grundlage für die Me-dienagenda, die quasi repräsentativ für die Zeitungsberichterstattung herange-zogen wurden. Den Gegenpart zur Medienagenda bildeten Umfragen des Bundesministeriums für Landesverteidigung, die erfragten, welche Vorstellungen die Österreicher von einem Heer haben und als Basis für die Publikumsagenda untersucht wur-den. Demnach die Untersuchung der Thematik gänzlich auf die Berichterstattung über das Österreichische Bundesheer eingeschränkt war, ergab sich durch die Analyse der Zeitungsartikel eine Rangliste von Eigenschaften, welche ein Bild von einem Österreichischen Heer transportiert. Dieses wurde dann verglichen, mit den Ranglisten der Eigenschaften, die das Publikum sich von einem Heer erwartet. Die Ergebnisse bewiesen zwar den Agenda-Setting-Prozess nicht vollkommen, ließen aber die Vermutungen offen, dass es sehr wohl eine Tendenz gibt, die einen Einfluss der Ranglisten in der Berichterstattung auf die Prioritätenreihen des Publikums zeigt. Weiters wurden die Wertigkeiten der Artikel erhoben, sowie eine Frage aus den Umfragedaten verwendet, die sich danach erkundigt, wie zufrieden die Bevölke-rung mit der Aufgabenerfüllung des Österreichischen Bundesheeres ist. Der Vergleich brachte hier das Ergebnis, dass das Image des Österreichischen Bundesheeres in der Öffentlichkeit besser ist, als die Zeitungsberichterstattung es darstellt. Die Erkenntnisse dieser Untersuchung lassen interessante Fragen offen für weitere Untersuchungen, die aufbauend auf diese Forschungsarbeit möglich wären.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Image Öffentlichkeit Bundesheer Agenda-Setting-Ansatz Medienagenda Publikumsagenda APA-Artikel
Autor*innen
Sarah Schörghuber
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss der Medienberichterstattung auf das Image des Österreichischen Bundesheeres in der Öffentlichkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Agenda-Setting Studie zu den Jahren 1997/98 und 2002/03
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
119 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Lojka
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC07941070
Utheses ID
6024
Studienkennzahl
UA | 301 | 296 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1