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Perpetuiert die tägliche Sportberichterstattung die patriarchale Geschlechterordnung?
eine empirische Untersuchung zur Konstruktion von Geschlecht und Geschlechterdifferenzen durch die sprachliche und bildliche Präsentation von Sportlerinnen und Sportlern in österreichischen Tageszeitungen
Christina Klinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Bewegung und Sport UF Spanisch
Betreuer*in
Rosa Diketmüller
DOI
10.25365/thesis.70280
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11191.96562.442297-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit ist es Geschlechterdifferenzen in der täglichen Sportberichterstattung und wie diese zur Konstruktion von Geschlecht beitragen zu untersuchen. Dabei wurden quantitative Aspekte sowie die inhaltliche, sprachliche und bildliche Darstellung von Sportler*innen aus einer intersektionalen Perspektive fokussiert. Der empirische Teil wertet mittels quantitativer Inhaltsanalyse alle Artikel über Athlet*innen, die innerhalb einer Woche in den drei sehr unterschiedlichen österreichischen Tageszeitungen, „Kronen Zeitung“, „Kurier“ und „Standard“, erschienen sind, aus. Die Berichte wurden bezüglich deren Inhalt, der Präsenz von Athletinnen und Athleten und hinsichtlich deren sprachlicher und bildlicher Darstellungsformen untersucht, wobei die zugrundeliegenden Kategorien deduktiv auf Basis theoretischer Grundlagen gebildet wurden. Ergebnisse zeigen, dass Frauen zwar im Vergleich zu Studien aus der Vergangenheit nicht mehr sexualisiert, trivialisiert und „entsportlicht“ werden, jedoch noch immer stark unterrepräsentiert sind. Trotz der Aufweichung von geschlechterspezifischen Selektionskriterien bestehen weiterhin Darstellungsunterschiede zwischen Sportlerinnen und Sportlern, die die Vormachtstellung des Männersports in den Medien begünstigen.
Abstract
(Englisch)
The aim of this thesis is to investigate gender differences in the daily sports coverage and how they contribute to the construction of gender. The focus was on quantitative aspects as well as the linguistic and visual representation of contents about athletes from an intersectional perspective. The empirical part uses quantitative content analysis to evaluate all articles about athletes that appeared in three different Austrian newspapers, the “Kronen Zeitung”, the “Kurier” and the “Standard”, within a week. The reports were examined with regard to their content, the presence of athletes and their linguistic and visual forms of representation using several categories that were formed on the basis of the theoretical framework. The results show that, compared to studies from the past, women are no longer sexualized or trivialized and articles about woman now focus on their sportiness, but they are still strongly underrepresented. Even though some criteria concerning selection of contents do not appear to be gender specific, there are still a view differences in the presentation of female and male athletes, which favour the male hegemony in the sports media.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
gender differenences sports coverage daily press gender sport
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechterdifferenzen Sportberichterstattung Tageszeitung Gender Sport
Autor*innen
Christina Klinger
Haupttitel (Deutsch)
Perpetuiert die tägliche Sportberichterstattung die patriarchale Geschlechterordnung?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zur Konstruktion von Geschlecht und Geschlechterdifferenzen durch die sprachliche und bildliche Präsentation von Sportlerinnen und Sportlern in österreichischen Tageszeitungen
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
117 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Diketmüller
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC16468437
Utheses ID
60287
Studienkennzahl
UA | 199 | 500 | 529 | 02
