Detailansicht

Accession v membership
is the European Union equally demanding concerning compliance with its fundamental values?
Joana Picolo
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht (LL.M.) [Vollzeit]
Betreuer*in
Gabriel Lentner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70358
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11198.25133.855212-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Während die EU in der Theorie eine Werteunion ist, argumentiert diese Masterthesis anderweitig. Laut den Verträgen müssen Mitgliedstaaten mit diesen Werten übereinstimmen und zukünftige Mitglieder haben dasselbe zu befolgen, sofern sie der EU beitreten wollen. Diese Dissertation beleuchtet die Beispiele Polens und Ungarns, um zu zeigen, dass gewisse Mitgliedstaaten nicht den besagten Werten entsprechen und der EU die rechtliche Kapazität fehlt, um effektiv gegen diese Nichteinhaltung vorzugehen. Um zu illustrieren wie die EU eklatante Verstöße gegen ihre Werte wissentlich übersieht, werden als Beispiele Polen zur Zeit des Beitritts und die beitrittswilligen Länder Türkei, Serbien und Montenegro analysiert. Das Ziel dieser Thesis ist aufzuzeigen, dass keines der zuvor genannten Länder ernsthafte Konsequenzen davongetragen hat. Während Mitgliedstaaten, die gegen die Werte der EU verstoßen, anhand mangelhafter Mechanismen zur Rechenschaft gezogen werden, wird der Beitrittsprozess zukünftiger Mitglieder, die ebenfalls entgegen der EU-Werte handeln, keineswegs davon beeinträchtigt. Diese Dissertation zeigt weiters auf, dass unter gewissen Umständen die EU selbst ihre fundamentalen Werte nicht respektiert. Alles in allem ist die Schlussfolgerung dieser Thesis problematisch: eine selbstdeklarierte Werteunion der ihre Werte fehlen.
Abstract
(Englisch)
Although in theoretical terms the EU is a union of values, this thesis argues that practice dictates otherwise. According to the treaties, current Member States ought to comply with those values and prospective members are to follow the same trend if they wish to accede to the EU. This dissertation studies the cases of Poland and Hungary to demonstrate that certain Member States fail to abide by the said values and that the EU lacks the legal capacity to act effectively against non-compliance. Concerning aspiring members, Poland at the time of accession, Turkey, Serbia and Montenegro are analysed to illustrate how the EU overlooks flagrant failures of abidance. In practice, this thesis aims to establish that neither of the formerly mentioned is duly sanctioned. In detail, it endeavours to demonstrate that non-compliant Member States are targeted through flawed mechanisms, and that prospective members do not see their accession process being derailed. As also advanced by the present dissertation, the EU itself, in certain circumstances, does not respect its fundamental values. All in all, the conclusion of this study is problematic: a self-declared union of values that is devoid of them.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
European Union Values Accession Membership
Schlagwörter
(Deutsch)
Europäische Union Werte Beitritt Mitgliedschaft
Autor*innen
Joana Picolo
Haupttitel (Englisch)
Accession v membership
Hauptuntertitel (Englisch)
is the European Union equally demanding concerning compliance with its fundamental values?
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
68 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Gabriel Lentner
Klassifikation
86 Recht > 86.90 Europarecht: Sonstiges
AC Nummer
AC16471813
Utheses ID
60372
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1