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Human rights and transitional mechanisms for environmental justice
case study of Brumadinho dam disaster in Brazil (2019)
Taynara De Souza Dettmann Adami
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Human Rights
Betreuer*in
Christina Binder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70327
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11202.24706.934145-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Masterarbeit ist, die "Umweltdimension" der Menschenrechte und Grundsätze der Übergangsjustiz zu untersuchen. Die Herausforderungen der Gegenwart sind vielfältig und oft nicht staatszentriert. Zudem wurden die Herausforderungen dieses Jahrhunderts auch durch die multidimensionale Landschaft des Zusammenspiels von Menschen und Umwelt verursacht. Die Menschenrechte entwickeln sich allmählich zu einem umfassenderen und integrativen Dialog, bei welchem der Umweltschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Prinzip der sogenannten "Transitional Justice” (z. dt.: Übergangsjustiz), ein wesentliches Konzept zur Förderung und Wahrung der Menschenrechte, zeigt, dass der Anwendungsbereich erweitert werden kann, um ein breiteres Verständnis von Gerechtigkeit zu erreichen, welches die Umweltgerechtigkeit nicht ausschließt. In dieser Hinsicht sind Mechanismen der Menschenrechte und der Übergangsjustiz mächtige Instrumente angesichts der anthropogenen Umweltschäden. Letztere hat das Potenzial, die Perspektive der Durchsetzung von Menschenrechten zu vertiefen, indem sie eine Vielzahl von Möglichkeiten wie Zugang zu Gerichten, Wiedergutmachung, Erinnerungspraktiken, institutionelle Reformen und deren Zusammenwirken mit Untersuchungen, Findungsinitiativen, Versöhnungsprozessen und dem Wiederaufbau von Vereinbarungen integriert und zu einem systemischen Dialog über Gerechtigkeit als Reaktion auf Umweltverstöße beiträgt. Dementsprechend geht diese Analyse davon aus, dass die Kombination von Menschenrechts- und Übergangsjustizmechanismen nachweislich zur Effektivität des Umgangs mit anthropogenen Umweltschäden in Katastrophenkontexten beitragen kann. Dabei setzt sie auf eine integrative Antwort, auf die durch oben beschriebene Situationen verursachten, natürlichen und menschlichen Verluste. Darüber hinaus ist die vorgeschlagene Fallstudie der Brumadinho-Staudamm-Katastrophe in Brasilien (2019) eine fundierte Wissensquelle darüber, wie anthropogene Umweltkatastrophen-Szenarien eine Vielzahl von Mechanismen zur sozialen und ökologischen Wiederherstellung nach sich ziehen.
Abstract
(Englisch)
The purpose of this master's thesis is to investigate the "environmental dimension" of human rights and transitional justice principles. Contemporary challenges are diverse and are equally caused by the multidimensional landscape of the humanity-environment confluence. Human rights are gradually shifting towards a more comprehensive and inclusive dialogue, with environmental protection playing an important role. Whereas the principle of transitional justice, an intrinsic concept to the promotion and preservation of human rights for victims, has proven the possibilities of extending its horizons to accomplish a broader sense of justice, which does not exclude environmental justice. In this regard, human rights and transitional justice mechanisms are powerful tools in the face of anthropogenic environmental damages. Transitional justice has the potential to deepen the perspective of human rights enforcement by integrating a variety of mechanisms along with access to justice, reparations, remembrance practices, institutional reforms, and their confluence on investigations, finding initiatives, reconciliations processes, arrangement reconstruction, and contributing to a systemic dialogue of justice in response to environmental abuses. Accordingly, this analysis assumes that combining human rights and transitional justice mechanisms can asseverate contribute for the effectiveness of dealing with anthropogenic environmental damages in disaster contexts, relying on an inclusive response for the natural and human losses caused by such situations. In addition, the proposed case study of the Brumadinho dam disaster in Brazil (2019) is a rich source of knowledge on how anthropogenic environmental disaster scenarios entail a myriad of mechanisms towards social and environmental recovery.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
International Human Rights Transitional Justice Environmental Rights Green Theory Environmental Justice Disaster Response
Schlagwörter
(Deutsch)
Internationale Menschenrechte Übergangsjustiz Umweltrechte Grüne Theorie Umweltschutz Katastrophenmanagement
Autor*innen
Taynara De Souza Dettmann Adami
Haupttitel (Englisch)
Human rights and transitional mechanisms for environmental justice
Hauptuntertitel ()
case study of Brumadinho dam disaster in Brazil (2019)
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
123 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christina Binder
Klassifikation
86 Recht > 86.85 Menschenrechte
AC Nummer
AC16470707
Utheses ID
60431
Studienkennzahl
UA | 992 | 884 | |
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