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Publikation von philosophischen Texten in Zeiten der Digitalisierung und Vernetzung im englisch- und deutschsprachigen Raum
Franz Edlmayr
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ernst Grabovszki
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6703
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30031.59307.729254-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit dem Begriff der wissenschaftlichen Publikation sind viele Themenbereiche verbunden, die in dieser Arbeit behandelt werden. Das Teilen von Wissen und die Bewertung wissenschaftlicher Arbeit sind die wichtigsten funktionalen Aspekte der schriftlichen Veröffentlichung. Aktuell findet ein Wandel in der Wissenschaftskommunikation statt: Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien bringt viele neue Möglichkeiten mit sich und wirft zugleich viele Fragen auf. Es ist jedem Wissenschaftler möglich diverse Texte über das Internet zu verbreiten. „Open Access“, der freie Zugang zu wissenschaftlicher Information für alle, birgt ein großes Versprechen. Die technische Evolution stellt das Konzept des Verlags und der Bibliothek - der zentralen Institutionen des Gutenberg-Zeitalters - in Frage. Der Wandel der Institutionen des traditionellen Publikationssystems im Zuge der Digitalisierung und Vernetzung wird in dieser Arbeit möglichst neutral beschrieben. Die neuen Möglichkeiten zur Publikation und die veränderte Verfügbarkeit von wissenschaftlicher Literatur wirken sich auf die „Publikationen an sich“ aus. In der Arbeit werden einige Thesen darüber präsentiert, wie sich Veröffentlichungen in der Philosophie verändern werden. Dabei wird herausgestellt, dass die unterschiedlichen fachlichen Orientierungen innerhalb der Philosophie Einfluss auf das Publikationsverhalten haben, damit auch auf die Akzeptanz von neuen Publikationsformen in der traditionell als „Buchwissenschaft“ bezeichneten Philosophie. Die Wissenschaftskommunikation, genauer der Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, kann auch unter ethischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Die Frage nach der Bedeutung von „Open Access“ zu philosophischen Forschungsergebnissen wird aus Sicht der Wissenschaft und der Gesellschaft beantwortet. Dabei wird der Vergleich mit anderen Wissenschaften gesucht und die entscheidende Rolle der Forschungs- und Förderungspolitik betont. Es wird gefragt, welche Interessen mit der Veröffentlichung eines philosophischen Texts verbunden sein können. Die divergierende Anwendungsorientiertheit der einzelnen Philosophiebereiche wird als entscheidendes Kriterium betont.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Publikation Digitalisierung Verlag Wissenschaftskommunikation Bibliothek Open Access Informationsethik
Autor*innen
Franz Edlmayr
Haupttitel (Deutsch)
Publikation von philosophischen Texten in Zeiten der Digitalisierung und Vernetzung im englisch- und deutschsprachigen Raum
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
99 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernst Grabovszki
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.92 Vergleichende Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC07866281
Utheses ID
6044
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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