Detailansicht
Sensationalismus oder konstruktiver Journalismus? Wie wird über die Corona-Krise berichtet?
ein inhaltsanalytischer Vergleich zwischen den österreichischen Tageszeitungen zum Zeitpunkt der ersten Hochphase der Covid-19-Krise c verfasst von Serhat Türkyilmaz, BA
Serhat Türkyilmaz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
DOI
10.25365/thesis.70414
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11208.11675.977028-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit geht es um die Fragestellung, wie die Tageszeitungen in Österreich zur Zeit der ersten Hochphase der Corona-Krise im Jahr 2020 berichtet haben. Es wird genauer untersucht, wie die Themen- und Quellenvielfalt vor, während und nach der Hochphase der Covid-19-Krise ausgesehen hat. Zusätzlich wird der Nutzwert der Berichterstattungen untersucht, um die Frage zu klären, ob ein konstruktiver Journalismus aus medialer Sicht gewährleistet wurde.
Als weiterer theoretischer Rahmen dienen die „Issue Attention Cycles“ Theorie von A. Downs und „5 Phasen“ Theorie von A. Görke, die beide von einem klaren Ablaufmuster in Krisenberichterstattungen ausgehen.
Als methodischer Zugang wurde eine quantitative Inhaltsanalyse ausgewählt, in der die Inhalte von fünf verschiedenen österreichischen Tageszeitungen in einem Zeitraum von über 10 Wochen untersucht wurden.
Die Ergebnisse bestätigen, dass der Nachrichtenstil in vielen Hinsichten den bisherigen Mustern der Krisenberichterstattung gleicht. Die Mehrheit der Berichte gehen in die Richtung des informativen Journalismus und sind ereignisorientiert und gegenwartsbezogenen. In den untersuchten Nachrichteninhalten sind daher auch nur wenige Elemente des konstruktiven Journalismus aufzufinden. Dennoch sollte dieser, besonders in Krisensituationen wie der Covid-19-Pandemie, als Maßstab für ein gutes journalistisches Handwerk gelten.
Abstract
(Englisch)
This paper investigates the question of how the Austrian daily newspapers reported the first peak stage of the Corona crisis in 2020. It examines in more detail the diversity of topics and sources before, during and after the peak phase of the crisis. In addition, the utility of the reporting will be examined in order to clarify whether constructive journalism was ensured. The "Issue Attention Cycles" theory of A. Downs and the "5 Phases" theory of A. Görke serve as a further theoretical framework. Both assume a clear schedule pattern in crisis reporting. As a methodological approach, a quantitative content analysis was chosen, wherein the contents of five Austrian daily newspapers were examined over a period of more than 10 weeks. The results confirm that the news style resembles mostly the previous patterns of crisis reporting. The majority of the reports offer informative journalism and are incident-oriented and present- related. Therefore, only a few elements of constructive journalism can be found in the examined news content. Nevertheless, constructive journalism should be considered a benchmark for good journalistic craft, especially in crisis situations, such as the Covid-19 pandemic.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Constructive Journalism Crisis reporting Corona pandemic Covid-19 crisis
Schlagwörter
(Deutsch)
Konstruktiver Journalismus Krisenberichterstattung Corona Pandemie Covid-19 Krise
Autor*innen
Serhat Türkyilmaz
Haupttitel (Deutsch)
Sensationalismus oder konstruktiver Journalismus? Wie wird über die Corona-Krise berichtet?
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein inhaltsanalytischer Vergleich zwischen den österreichischen Tageszeitungen zum Zeitpunkt der ersten Hochphase der Covid-19-Krise c verfasst von Serhat Türkyilmaz, BA
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
181 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
AC Nummer
AC16482928
Utheses ID
60509
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
