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Politische Eliten in der österreichischen Monarchie am Beispiel der Wiener Obmänner-Konferenz 1914 - 1918
Stefan Leichtfried
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Peter Gerlich
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6716
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29908.57297.912770-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Wiener Gemeinderat war zu Beginn des 20. Jahrhundert von der christlich-sozialen Partei dominiert, Entscheidungen wurden ohne Einflussmöglichkeit der sozialdemokratischen und freiheitlich-liberalen Mandatare getroffen. Nur durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges erlangten die oppositionellen Parteien ein Mitspracherecht in der kommunalen Verwaltung der Gemeinde Wien. Die Wiener Obmännerkonferenz, ein vom christlich-sozialen Bürgermeister Dr. Richard Weiskirchner ins Leben gerufene Gremium, bot erstmals eine Bühne zur Realisierung sozial-demokratischer und liberaler Interessen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Diplomarbeit steht die Analyse der Wiener Obmänner-Konferenz, die durch die Kombination von mehreren Betrachtungsebenen ein umfassendes Ge-samtbild dieses politischen Gremiums ermöglicht. Durch die Konzentration auf die Tätigkeit der Wiener Obmänner-Konferenz während des 1. Weltkrieges ergibt sich aus dem Analysekörper auch der Analysezeitraum. Dieser wird auf die Jahre 1914 bis 1918/1919 begrenzt. Zu diesem Zeitraum sollen die Tätigkeiten der verantwortlichen Personen mittels Methoden der Elitenforschung betrachtet werden. In diesem Zusammenhang hat sich nach eingehender Studie des vielfältigen Betätigungsraumes der Elitenforschung und den zur Verfügung stehenden Datengrundlagen jener der Analyse der gesellschaftlichen Integration von Eliten in Demokratien als am besten und ergiebigsten anzuwenden herauskristallisiert. Aber nicht nur die Handlungen der Personen werden analysiert, ein umfangreicher Abschnitt ist der eigentlichen Tätigkeit der Konferenz gewidmet.
Abstract
(Englisch)
At the beginning of the 20th Century, the Viennese local council was dominated by the Christian-social party. Decisions were made without any influence of the social-democratic and the liberal parties. Only by the outbreak of the 1st World War, the oppositional parties attained a say in the local administration of the municipality of Vienna. A new political committee, called the Viennese conference of chairmen, was constituted by the Christian-social mayor Dr. Richard Weiskirchner and gave the opportunity for the realization of social-democratic and liberal interests. The thesis analyzes the activities of this political committee by the combination of several levels of interest. Due to the concentration of the work on the activity of the Viennese conference of chairman during the 1st World War, the analysis period covers the years 1914 to 1918/1919. After a detailed study of various elite theories and the available data bases, the social integration of elite in democracies appeared as the best theory to use. But not only the actions of the persons are analyzed, an extensive section is dedicated to the actual activities of the conference.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
politische Eliten
Autor*innen
Stefan Leichtfried
Haupttitel (Deutsch)
Politische Eliten in der österreichischen Monarchie am Beispiel der Wiener Obmänner-Konferenz 1914 - 1918
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
116 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Gerlich
Klassifikation
89 Politologie > 89.33 Monarchie
AC Nummer
AC07915850
Utheses ID
6057
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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