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Effekte repetitiver Aufgabendesigns auf Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion
Rachel Eder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Sandra Reitbrecht
DOI
10.25365/thesis.70449
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11212.82162.199026-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ausgehend von verschiedenen englischsprachigen Studien, die die Auswirkungen repetitiver Aufgabendesigns auf linguistische Bereiche der mündlichen Sprachproduktion im ESL-Kontext untersuchten, setzt sich die vorliegende Masterarbeit mit den Effekten von task repetition, also der Wiederholung ein- und derselben Aufgabe, auf die Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion von DaF/DaZ-Lernenden auseinander. Aufbauend auf der 4/3/2-Methode, die für diese Masterarbeit adaptiert wurde, erfolgte eine kategoriengeleitete Analyse der Sprechbeiträge von drei Kursteilnehmer*innen eines DaF/DaZ-Kurses, die jeweils drei, zwei und eine Minute (3/2/1-Methode) über ein vorgegebenes gleichbleibendes Thema sprachen. Die erworbenen Sprechdaten wurden hinsichtlich der Merkmale Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik analysiert; dabei wurde sowohl ein quantitativer als auch qualitativer Zugang verfolgt. Zusätzlich erfolgte die schriftliche Befragung der Proband*innen selbst, inwiefern diese durch die Repetition der Aufgabe einen Effekt auf die Entwicklung der eigenen Sprachproduktion erkennen konnten. Die Untersuchungsergebnisse zeigen Entwicklungen vor allem in den Bereichen der Sprechflüssigkeit, grammatikalischen Richtigkeit und syntaktischen Komplexität. Eine datengeleitete qualitative Analyse zeigt außerdem auf, dass angenommen werden kann, dass die grammatikalische Richtigkeit und syntaktische Komplexität der mündlichen Sprachproduktion in Relation zueinanderstehen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Auswertung der Fragebögen hinsichtlich der Selbsteinschätzung der Proband*innen deckt sich mit den Forschungsergebnissen dahingehend, dass ein positiver Effekt der 3/2/1-Methode auf die Entwicklung bzw. Verbesserung der eigenen Sprachproduktion beobachtet werden konnte.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Repetitive Aufgabendesigns Aufgabenwiederholung mündliche Sprachproduktion DaF/ DaZ Unterricht
Autor*innen
Rachel Eder
Haupttitel (Deutsch)
Effekte repetitiver Aufgabendesigns auf Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
130 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sandra Reitbrecht
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC16484637
Utheses ID
60571
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
