Detailansicht

The effect of state loneliness and state stress on alcohol consumption
identifying underlying risk factora and the influence of daily variation
Frederike Spath
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Giorgia Silani
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70493
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11218.31916.671368-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Forschungen deuten auf einen Zusammenhang von Einsamkeit, Stress und Alkoholkonsum hin. Studien zeigen außerdem ein vermehrtes Erleben von Stress und Einsamkeit, sowie höheren Alkoholkonsum während der COVID-19 Pandemie. Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkung von aktuell erlebter Einsamkeit und aktuell erlebtem Stress auf den Alkoholkonsum. Es wird zudem der Effekt von mehreren Risikofaktoren auf diese Auswirkung und der Einfluss der Tageszeit analysiert. Zu den Risikofaktoren zählen depressive Symptome, zeitüberdauernde Einsamkeit, chronischer Stress und Alleinleben. Ich behaupte, dass ein erhöhtes Erleben von aktueller Einsamkeit und aktuellem Stress einen höheren Alkoholkonsum vorhersagen und dass dieser Effekt von Risikofaktoren abhängig ist. Die Daten wurden mit einem ecological momentary assessment (EMA) während des zweiten COVID-19 Lockdowns in Österreich erhoben. Die EMA ermöglicht die Datenerhebung im täglichen Leben und in natürlicher Umgebung. Die Teilnehmer*innen (N = 283) beantworten über die movisensXS App fünfmal täglich an sieben aufeinanderfolgenden Tagen mehrere Fragen über Konsumverhalten und Stimmung. Meine Analyse zeigt, dass momentaner und chronischer Stress einen geringeren Alkoholkonsum vorhersagen, während stärkere depressive Symptome zu einem erhöhten Alkoholkonsum führen. Zudem variieren Alkoholkonsum, Einsamkeit und Stress signifikant über den Tagesverlauf. Der Einfluss von aktuellem Stresserleben und aktuell erlebter Einsamkeit auf den Alkoholkonsum hängen nicht von den genannten Risikofaktoren ab. Eine weitere Analyse ergab, dass Teilnehmer mit einem Risiko für Alkoholabhängigkeit mit zunehmendem Stress mehr Alkohol konsumierten. Zusammenfassend bestätigen die Ergebnisse frühere Forschungen in Bezug auf Einsamkeit und Alkoholkonsum, welche am Abend den Höhepunkt erreichen, sowie in Bezug auf Stress, welcher über den Tag signifikant abnimmt. Depressive Symptome wurden als Risikofaktor für höheren Alkoholkonsum identifiziert und Stress als ein Risikofaktor für Personen mit einem möglichen Alkoholproblem.
Abstract
(Englisch)
Previous research indicates an association of loneliness, stress and alcohol consumption and a higher level of all three variables during the COVID-19 pandemic. This study investigates the influence of state loneliness and state stress on alcohol consumption and if this influence is modulated by multiple risk factors. It also analyses the influence of daily variation on loneliness, stress, and alcohol intake. Proposed risk factors include depressive symptoms, trait loneliness, chronic stress, and living alone. I argue that higher scores in state loneliness and state stress predict increased alcohol intake and that this effect depends on risk factors. Data was collected with an ecological momentary assessment (EMA) during the second COVID-19 lockdown in Austria. EMA allows data gathering in daily life and in a natural setting. Participants (N = 283) self-reported via movisensXS App five times a day for seven consecutive days. My analysis shows that state and chronic stress predict lower alcohol consumption, while a higher score in depressive symptoms predict higher alcohol intake. Time of the day appears significant for alcohol consumption, state stress and state loneliness. The effect of state stress and state loneliness on alcohol consumption did not depend on risk factors. Additional analysis indicated that people at risk for alcohol addiction consume more alcohol as stress increases. In conclusion, the results verify previous research in regard to loneliness and alcohol consumption peaking in the evening and stress decreasing significantly over the day. Depressive symptoms were identified as a risk factor for higher alcohol consumption and stress as a risk factor for individuals with an indicated alcohol problem.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Ecological momentary assessment stress loneliness alcohol consumption Covid-19
Schlagwörter
(Deutsch)
Ecological momentary assessment Stress Einsamkeit Alkoholkonsum Covid-19
Autor*innen
Frederike Spath
Haupttitel (Englisch)
The effect of state loneliness and state stress on alcohol consumption
Hauptuntertitel (Englisch)
identifying underlying risk factora and the influence of daily variation
Paralleltitel (Deutsch)
Der Effekt von aktuell erlebter Einsamkeit und aktuell erlebten Stress auf den Alkoholkonsum
Paralleluntertitel (Deutsch)
Identifizierung zugrunde liegender Risikofaktoren und der Einfluss von Tagesschwankungen
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
95 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Giorgia Silani
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC16486690
Utheses ID
60647
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1