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The painting body: a phenomenological seismograph
analysing the practice of painting with Merleau-Ponty's ideas on the body and perception
Anna Helena Gleich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Georg Stenger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70511
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11220.69992.168272-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die folgende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Körper in der Praxis des Malens, in welcher der Körper als ein Instrument eines bestimmten Bewusstseinszustands untersucht wird. Ein Zustand, der dem wissenschaftlichen, Objekt-bezogenen Denken etwas entgegensetzen will. Das tiefere Verständnis dieser Form von Bewusstsein soll uns ein facettenreicheres Bild unserer täglichen Wahrnehmung ermöglichen. In diesem Sinne wird die Arbeit zuerst den phänomenologisch relevanten Rahmen aufbauen, um zu verstehen, warum die vorliegende Arbeit eine Erweiterung gegenüber bereits existierenden Theorien über Malerei darstellt. Dabei wird zuerst Maurice Merleau-Pontys Verständnis des verkörperten Subjekts zentral sein, dann die Rolle des Anderen im Verhältnis zu diesem Subjekt und schließlich die Diskussion über die Wahrnehmung der Welt im Rahmen seiner Theorie des Sichtbaren und Unsichtbaren. Der zweite Teil der Arbeit wendet sich dann dem Malen an sich zu: Erstens wird der Blick des Malenden skizziert, welcher in dem Paradigma eines „körperlichen“ Sehens fußt. In zweiter Linie wird über den Aspekt des Malens als einer Gewohnheits-Praxis gesprochen, der sich von einer Diskussion über malerische Werkzeuge, über den divergierenden Charakter des Malens bis hin zu einer Bezugnahme auf das Konzept des individuellen Stiles erstreckt. In letzter Instanz wird versucht den spezifischen Bewusstseinszustand im Malen phänomenologisch nachzuzeichnen. Dabei wird festgestellt, dass es in diesem einerseits zu einer Entfremdung von der Welt und andererseits zu einem Ausdruck durch die Welt kommt. Zum Abschluss gibt es noch zwei phänomenologische Fallbeispiele, um die Argumente und Erkenntnisse dieser Masterarbeit zu unterstreichen.
Abstract
(Englisch)
The following Master-thesis will discuss the body in the practice of painting, where the body serves as a vehicle for a specific state of consciousness that is claimed to give us, in understanding the same, a richer and fuller account for our everyday conscious experience of the world. An account that contrasts the scientific attitude towards the objects of the world. In doing this, the thesis will firstly build up a phenomenological framework to show why an analysis like this will be an enrichment compared to already existing theories and understandings of painting. Following the ideas of Maurice Merleau-Ponty, this framework will have its locus in understanding the conception of an “embodied subject”, then go on to describe his notion of the “Other” and finally will have its furthest outlook on the perception of the world in his discussion of “visibility and invisibility”. After having built up this phenomenological ground-structure, the thesis will turn to an actual investigation of the practice of painting in the second half: Firstly, it will discuss the painter’s “gaze” in its graduations, as a specific way of looking as an embodied painting subject. Then it will investigate the habituality of the practice, including painting tools, painting’s divergent character and the concept of style. And thirdly the state of consciousness will be traced and discussed phenomenologically in its function of either an alienation from or expression of the world. As a practical reference, the thesis will shift to a concrete phenomenological investigation of two artists that are good examples of the prior made claims in the last section.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Body Painting Phenomenology Seeing Maurice Merleau-Ponty Ontology Perception Phenomenology of Perception Gesture the Other Painter’s Gaze Embodied Practice Embodied Subject Ambiguous Body Lived Body Otherness Expression Communication Language Thought The Visible the Invisible Reversibility Perceptual Horizon Transperceptual Space Intentionality Pictorial Looking Corpor
Schlagwörter
(Deutsch)
Körper Malerei Phänomenologie Sehen Wahrnehmung Maurice Merleau-Ponty Ontologie Malen Phänomenologie der Wahrnehmung Geste der Andere Der Blick des Malers körperliche Praxis Verkörpertes Subjekt Ambiguität Ausdruck Kommunikation Sprache Denken Das Sichtbare das Unsichtbare Reversibilität Wahrnehmungshorizont transperzeptueller Raum Intentionalität Bildhaftes Sehen
Autor*innen
Anna Helena Gleich
Haupttitel (Englisch)
The painting body: a phenomenological seismograph
Hauptuntertitel (Englisch)
analysing the practice of painting with Merleau-Ponty's ideas on the body and perception
Paralleltitel (Deutsch)
Der malende Körper - ein phänomenologischer Seismograph
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
80 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Georg Stenger
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie ,
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.41 Ästhetik ,
08 Philosophie > 08.99 Philosophie: Sonstiges
AC Nummer
AC16487631
Utheses ID
60680
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1