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Viskurse geschlechterspezifischer Gewalt
eine filmsoziologische Analyse der Verhandlung von sexualisierter Gewalt im österreichischen Spielfilm
Finja Barbara Pfundner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Eva Flicker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70524
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11227.03291.685482-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterarbeit werden filmische Repräsentationsformen sexualisierter Gewalt in vier zufällig ausgewählten Spielfilmen aus dem Sample des Österreichischen Film Gender Reports 2012-2016 (Flicker und Vogelmann 2018) mithilfe der Methode des Soziologischen Filmlesens (Flicker und Zehenthofer 2018) systematisch ausgewertet. Bei der Auswertung stehen die narrativen Filminhalte und Darstellungsformen im Mittelpunkt. Theorien geschlechterspezifischer Gewalt und filmtheoretisches Wissen bilden den Rahmen, um mittels eines qualitativen Zugangs Spielfilme als Interpretationen der österreichischen Gesellschaft zu betrachten. Ferner werden die Inhalte österreichischer Spielfilme dabei in Form von Viskursen dargestellt, die als vorsprachliche Verweise aufeinander verstanden werden und innerhalb des gesamten Materials wiederholt auftreten. Mediale Bilder beeinflussen was kommuniziert wird und damit unsere Vorstellungen von Geschlechtlichkeit und folglich auch von geschlechterspezifischer Gewalt. Dies wird nicht nur anhand der Darstellung von sexualisierter Gewalt sichtbar, sondern auch in Bezug auf die Visualisierung von Geschlechtlichkeit und Körper innerhalb des Spielfilmmaterials.
Abstract
(Englisch)
In this master’s thesis, cinematic forms of representation of sexualized violence in four randomly selected feature films from the sample of the Austrian Film Gender Report 2012-2016 (Flicker and Vogelmann 2018) are systematically evaluated using the method of “Soziologisches Filmlesen” (Flicker and Zehenthofer 2018) which translates into a method of sociological film reading. The evaluations focus on the narrative film content and forms of representation. Theories of genderspecific violence and film-theoretical knowledge form the framework for viewing feature films as interpretations of Austrian society through a qualitative approach. Furthermore, the content of Austrian feature films is presented in the form of viscourses, which are understood as pre-linguistic references to each other and occur repeatedly throughout the material. Media images influence what is communicated and thus our ideas of gender and consequently also of gender-specific violence. This is not only visible in the depiction of sexualized violence, but also concerning the visualization of gender and body within the film material.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Sexualized violence Gender Film Gender Report Sociological film reading Viscourse New Austrian Cinema
Schlagwörter
(Deutsch)
Sexualisierte Gewalt Geschlechtlichkeit Film Gender Report Soziologisches Filmlesen Viskurs Kinofilm Österreich
Autor*innen
Finja Barbara Pfundner
Haupttitel (Deutsch)
Viskurse geschlechterspezifischer Gewalt
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine filmsoziologische Analyse der Verhandlung von sexualisierter Gewalt im österreichischen Spielfilm
Paralleltitel (Englisch)
Viscourses of (gender-)specific violence
Paralleluntertitel (Englisch)
a film sociological analysis of the negotiation of sexualized violence in Austrian feature films
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
184 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Flicker
Klassifikationen
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.10 Sozialstruktur: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.25 Sexualität ,
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten
AC Nummer
AC16487830
Utheses ID
60771
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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