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Picky eating
wählerisches Essverhalten bei Kleinkindern
Katarina Mayer Vargová
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ernährungswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
DOI
10.25365/thesis.70531
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11227.75127.196771-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Viele Eltern identifizieren ihre Kleinkinder als wählerische Esser. Die Persönlichkeit der Kleinkinder in den ersten Jahren entwickelt sich schnell und ständig weiter. Nach ersten Erfahrungen mit verschiedenen Nahrungsmitteln und mit Einfluss von verschiedenen Interaktionen können sie entscheiden, was sie gerne essen und was sie nicht essen möchten. Ob ein wählerisches oder gar aversives Essen eine normale Entwicklungsphase ist oder es durch negative Erfahrungen, Kontakte und Einflüsse entsteht, wurde noch nicht vollständig untersucht.
Material und Methoden: Die Daten der explorativen Analyse wurden durch eine Online-Umfrage erhoben. Mit dem Fragebogen wurden allgemeine soziodemografische Daten der Familien, allgemeine Fragen zum Kind und Fragen zur Ernährung der Familie, des Kindes und Einführung der Beikost erhoben. Mit dem vierten Teil des Fragebogens, welcher aus mehreren Fragebögen zu den Essgewohnheiten und Fütterungsaversionen kombiniert wurde, wurden drei Kategorien: Regulation, Autonomie, Aversion des Kindes untersucht.
Ergebnisse: 209 Kinder zwischen 12 und 36 Monaten wurden in die statistische Auswertung eingeschlossen. Die Daten zeigen, dass 88 Kinder ein wählerisches Essenverhalten aufweisen. Sie leben hauptsächlich im Drei-Personen-Haushalt (63,6 %) mit einem guten materiellen Hintergrund und sie haben meistens keine Geschwister (72,2 %). Sie gehören vor allem zu zwei Altersgruppen: 12-18 Monate und 31-36 Monate. Interessanterweise zeigten die Daten einen Zusammenhang zwischen selbstgekochtem Essen bei der Einführungszeit der Beikost und dem gestörten Essverhalten der Kinder. Die wählerische Esser, die eine höhere Vermeidungstendenz beim Essen haben, deren Eltern höhere Autorität aufweisen oder schwächere Autonomie bei der Nahrungsaufnahme zeigen, entwickeln vor allem aversive Esssituationen.
Schlussfolgerung: Nach der Zusammenfassung der erhobenen Daten zeigten sich signifikante Zusammenhänge zwischen einigen Beziehungen und signifikante Unterschiede zwischen wählerischen und nicht wählerischen Kindern. Nach der Berücksichtigung der Limitationen der Masterarbeit zeigt sich, dass weitere Forschungen im Bereich wählerisches Essverhalten der Kleinkinder nötig wären.
Abstract
(Englisch)
Background: Many parents identify their toddlers as picky eaters. The personality of the toddler in the first few years develops rapidly and constantly. After the first experiences with different foods and with the influence of different interactions, they can decide what they would like to eat and what they would not. Whether a fussy or even aversive eating is a normal development phase or whether it is caused by negative experiences, contacts and influences has not yet been fully investigated.
Material and methods: The data of the exploratory analysis were collected through an online survey. The questionnaire collected general socio-demographic data on families, general questions about the child and questions about nutrition for the family, the child and the introduction of complementary foods. With the fourth part of the questionnaire, which was combined from several questionnaires on eating habits and feeding aversion, three categories were examined: regulation, autonomy, and aversion of the child.
Results: 209 children between 12 and 36 months were included in the statistical analysis. The data shows that 88 children are fussy about eating. They live mainly in three-person households (63.6%) with a good material background, and they usually have no siblings (72.2%). They mainly belong to two age groups: 12-18 months and 31-36 months. Interestingly, the data showed a connection between home-cooked food when complementary foods were introduced and the children's disturbed eating behavior. Those picky eaters who have a higher tendency to avoid eating, whose parents have higher authority or who show less autonomy in eating, develop especially aversive eating situations.
Conclusion: After summarizing the collected data, significant correlations were found between some relationships and significant differences between picky and non-picky children. After considering the limitations of the master’s thesis, it turns out that further research into the picky eating behavior of toddlers would be necessary.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
eating habits picky eating feeding aversion
Schlagwörter
(Deutsch)
wählerisches Essverhalten aversives Essen Ernährung des Kindes
Autor*innen
Katarina Mayer Vargová
Haupttitel (Deutsch)
Picky eating
Hauptuntertitel (Deutsch)
wählerisches Essverhalten bei Kleinkindern
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
83 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen König
AC Nummer
AC16487905
Utheses ID
60780
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
