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Homosexualitäten im Österreichischen Bundesheer
Inklusion von LGBTIQ+-Personen im Dienstbetrieb des Bundesministeriums für Landesverteidigung und im Österreichischen Bundesheer
Silvia Moosmaier
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Christoph Treiblmayr
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70586
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11231.61047.805675-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich vorrangig mit dem Grad der Inklusion von LGBTIQ+-Bediensteten in der Organisation Bundesministerium für Landesverteidigung/Österreichisches Bundesheer (BMLV/ÖBH). Die untersuchungsleitende Forschungsfrage lautet „In welchem Ausmaß gibt es eine Inklusion von LGBTIQ+-Personen im BMLV/ÖBH?“. Zu den weiteren Zielen der Untersuchung zählte die Feststellung der Gründe für Ausgrenzung von LGBTIQ+-Personen und die Generierung einer wissenschaftlichen Basis zur Erklärung des Phänomens sowie schlussendlich die Verwendung dieses Wissens zur Setzung von wirksamen Inklusionsmaßnahmen für LGBTIQ+-Personen im BMLV/ÖBH. Zur Auseinandersetzung mit der Forschungsmaterie wurde ein um-fangreiches Theoriegebäude erarbeitet und analysiert. Relevante Einflüsse in den Bereichen Identitätstheorien, Theorien zur Macht und Herrschaft, Queer-Theorien und Organisationstheorien wurden unter dem Aspekt der Inklusion von Homosexualität in internationalen militärischen Organisationen dargelegt und mit einer umfangreichen historischen Entwicklung der Thematik unterfüttert. Methodisch erfolgte die Datenerhebung mittels problemzentrierten Interviews und einer Erhebungskonzentration auf die beiden Bereiche (1) Struktur- und Rahmenbedingungen und (2) Militärische Subgesellschaft. Nach umfangreicher Analyse der Ergebnisse von 19 Interviews konnte unter Zuhilfenahme und erfolgter Verifizierung von drei Arbeitshypothesen die zentrale Fragestellung folgendermaßen beantwortet werden: Das Ausmaß des Grades der Inklusion von LGBTIQ+-Bediensteten im BMLV/ÖBH muss als defizitär mit einer Wertigkeit von 33% von Hundert festgehalten werden. Die strukturellen Rahmenbedingungen zeigen sich klarer als deren Umsetzung, die insbesondere im täglichen Dienstbetrieb mangelhaft erscheint, was ver-steckter und offener Diskriminierung Vorschub leistet und die schon vorhandene Vulnerabilität der betroffenen Personen deutlich erhöht und erkennbar gesundheitliche Probleme verursacht. Anhand der Inputs der 19 Untersuchungseinheiten wurden kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Erhöhung der Akzeptanz und des Inklusionsgrades in der Organisation Österreichisches Bundesheer/Bundesministerium für Landesverteidigung festgehalten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Inklusion LGBTIQ+-Personen Militär
Autor*innen
Silvia Moosmaier
Haupttitel (Deutsch)
Homosexualitäten im Österreichischen Bundesheer
Hauptuntertitel (Deutsch)
Inklusion von LGBTIQ+-Personen im Dienstbetrieb des Bundesministeriums für Landesverteidigung und im Österreichischen Bundesheer
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
317 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christoph Treiblmayr
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC16490009
Utheses ID
60833
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
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