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Strategien sozialer Inklusion durch Kunst im öffentlichen Raum
eine qualitative Analyse planerischer Initiativen Wiens
Kaspar Arens
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Interdisziplinäres Masterstudium Zeitgeschichte und Medien
Betreuer*in
Kazepov Yuri Albert Kyrill
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70631
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11237.58123.728284-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Annahme, dass der öffentliche Raum Kunst für die breite Bevölkerung zugänglicher machen würde, hält einem detaillierten Blick auf das Thema nicht lange stand. In der internationalen Forschungslandschaft bekommt die Verknüpfung von Kunst im öffentlichen Raum und sozialer Inklusion schon seit einigen Jahren starke Aufmerksamkeit, in Wien wurden dahingehend aber noch wenige empirische Studien getätigt. Ziel dieser Arbeit ist es also, zunächst – anhand der Paradigmenziehung von Miwon Kwon – den historischen Wandel öffentlicher Kunst darzulegen, um in diesem Kontext schließlich auf die Hierarchisierung von Stadt und Raum einzugehen. Dabei soll eruiert werden, inwiefern Kunst im öffentlichen Raum in spätkapitalistischen Städten entweder als bloßes Konsummittel oder als Möglichkeit zur Steigerung von sozialer Inklusion fungieren kann. Anhand der Raumtheorien von Henri Lefebvre und Pierre Bourdieu und durch qualitative Interviews, werden schließlich Kunst im öffentlichen Raum produzierende Initiativen Wiens auf ihre Strategien sozialer Inklusion analysiert. Es wird gezeigt, dass die Ausbreitung des Angebots in die peripheren Bezirke und die Ausformulierung expliziter Angebote für die jeweiligen Zielgruppen, die wichtigsten Ansätze dafür sind. Die Ausprägungen dieser Strategien unterscheiden sich schlussendlich durch die Größe und Reichweite der einzelnen Initiativen.
Abstract
(Englisch)
The assumption that public space would make art more accessible to the general public does not withstand a closer look. In the international research landscape, the link between public art and social inclusion has been receiving strong attention for several years, but in Vienna only a few empirical studies have been carried out in this regard. The goal of this work is therefore to initially – on the basis of Miwon Kwon's paradigms – present the historical change in public art in order to finally address the hierarchization of city and space in this context. The aim is to determine to what extent public art can function either as a mere means of consumption or as a way of increasing social inclusion in late capitalist cities. Based on the spatial theories of Henri Lefebvre and Pierre Bourdieu and by means of qualitative interviews, Vienna’s public art producing initiatives are finally analyzed for their strategies of social inclusion. It is shown that the expansion into the peripheral districts and the formulation of explicit offers for the respective audience are their most important approaches. The characteristics of these strategies ultimately differ in the size and scope of the individual initiatives.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Public Art Social Inclusion Social Space Henri Lefebvre Pierre Bourdieu Miwon Kwon
Schlagwörter
(Deutsch)
Kunst im öffentlichen Raum Soziale Inklusion Sozialer Raum Henri Lefebvre Pierre Bourdieu Miwon Kwon
Autor*innen
Kaspar Arens
Haupttitel (Deutsch)
Strategien sozialer Inklusion durch Kunst im öffentlichen Raum
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Analyse planerischer Initiativen Wiens
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
247 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kazepov Yuri Albert Kyrill
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.14 Städtische Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.39 Soziale Gruppen: Sonstiges
AC Nummer
AC16498272
Utheses ID
60913
Studienkennzahl
UA | 066 | 665 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1