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Digitalisierung in der Pflege Vulnerabilität und Resilienz von elektronischen Patientenakten im Pflegealltag
Florian Kunze
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Risikoprävention u Katastrophenmanagem.
Betreuer*in
Inge Eberl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70670
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11242.97449.790938-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Digitalisierung in der Pflege bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Es müssen aber auch eine Reihe von Herausforderungen bewältigt werden. Dies wird vor allem im Bereich der elektronischen Patientenakte in Krankenhäusern deutlich. Das Ziel dieser Masterthesis besteht darin, Anforderungen für die pflegerische Dokumentation in der IT-gestützten Patientenakte wissenschaftlich fundiert erarbeiten und Handlungsempfehlungen daraus ableiten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden sechs Forschungsfragen festgelegt: Was sind die Vorteile von digitalen Dokumentationssystemen gegenüber papiergestützter Dokumentation im akutstationären Setting? Welche Patientendaten müssen im Falle eines Ausfalls der IT-Struktur im akutstationären Setting den am Patienten tätigen Personen zur Verfügung stehen, wenn der Zugriff auf die elektronische Patientenakte nicht mehr möglich ist oder Datensätze verloren gegangen sind? Sind elektronische Patientenakten im Klinikalltag vulnerabler gegen Cyberangriffe als papiergebundene Patientenakten? Welche Anforderungen muss eine elektronische Patientenakte im akutstationären Setting in Hinblick an die Datenverfügbarkeit, den Datenschutz und die Sicherheit erfüllen? Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit die elektronische Patientenakte im Klinikalltag implementiert werden kann? Welche Akteure im Krankenhaus müssen bei der Implementierung der elektronischen Patientenakte miteinbezogen werden, um eine gelungene Einführung der elektronischen Patientenakte zu erreichen? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns 15 Experteninterviews geführt und anschließend inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Implementierung und der Betrieb einer digitalen Patientenakte im Krankenhaus komplex sind. Neben der Sicherheit der Systeme, spielen gesetzliche, operative und wirtschaftliche Aspekte eine entscheidende Rolle. Die Digitalisierung in der Pflege bietet Raum für weitere Forschungsvorhaben, beispielsweise die Entwicklung von Schulungskonzepten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Digitalisierung Pflege elektronische Akte
Autor*innen
Florian Kunze
Haupttitel (Deutsch)
Digitalisierung in der Pflege Vulnerabilität und Resilienz von elektronischen Patientenakten im Pflegealltag
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
xiv, 148 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Inge Eberl
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC16500966
Utheses ID
60985
Studienkennzahl
UA | 992 | 242 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1