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Untersuchungen zu den sogenannten pseudo-autonomen Münzen in Thrakien
Silviya Vladimirova Nenkova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Numismatik und Geldgeschichte
Betreuer*in
Reinhard Wolters
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70725
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11250.67004.372189-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die so genannten pseudo-autonomen Münzen fanden weite Verbreitung in den Provinzen Thrakien und Kleinasien während der römischen Kaiserzeit. Das sind die kleinsten Nominale in der Provinz Thrakien. Sie wurden ohne imperiales Portrait auf der Vorderseite geprägt. Stattdessen wurden Götter, Göttin und Helden des griechisch-römischen Pantheons abgebildet. Obwohl der Begriff ‘‘pseudo-autonom‘‘ unzutreffend ist, wurde er in der Literatur noch am Ende 19. Jahrhundert weit verbreitet. Damals begann die ersten Erregungen auf das Thema. In der vorliegenden Masterarbeit werden die Münzen ohne kaiserliches Bild am Beispiel Hadrianopolis vorgestellt. Sie untersucht die Münzbilder und ihre Kontinuität während der Kaiserzeit. Außerdem beschäftigt sie sich mit der zeitlichen Einordnung der pseudo-autonomen Emissionen und ihre Rolle in der Prägestätte Hadrianopolis. Das Währungssystem spielt ebenso eine große Rolle in der Münzprägung Thrakiens. Darüber hinaus werden alle zugänglichen pseudoautonomen Münztypen der Stadt vorgelegt. Das gibt uns einen klaren Überblick über ihre Zugehörigkeit und Bedeutung in Hadrianopolis.
Abstract
(Englisch)
The so-called pseudo-autonomous coins were widely used in the province of Thrace and Asia Minor during the Roman Empire. These are the smallest nominals in the province of Thrace. They were minted with no imperial portrait on the obverse. Instead, Gods, Goddesses and heroes of the Greco-Roman pantheon were depicted. Although the term ''pseudo-autonomous'' is inaccurate, it was still widely used in literature by the at the end of the 19th century. It was then, when the initial interest in this topic occurred that the first excitement on the subject began. The present master's thesis presents coins with no imperial portrait, using Hadrianopolis as an example. It examines the coin images and their continuity during the imperial period. It also deals with the chronology of the pseudo-autonomous issues and their role in the mint of Hadrianopolis. The monetary system also plays a major role in the coinage of Thrace, and all accessible pseudo-autonomous coin types of the city are presented. This gives us a clear overview of the affiliation and role of Hadrianopolis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Münzen pseudo-autonom Numismatik Geldgeschichte Rom Thrakien Balkan Raum
Autor*innen
Silviya Vladimirova Nenkova
Haupttitel (Deutsch)
Untersuchungen zu den sogenannten pseudo-autonomen Münzen in Thrakien
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
123 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Reinhard Wolters
Klassifikation
15 Geschichte > 15.13 Numismatik, Sphragistik
AC Nummer
AC16504103
Utheses ID
61081
Studienkennzahl
UA | 067 | 309 | |
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