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Herrscherideologie und Herrschaftsrepräsentation in den kirchenslawischen und lateinischen Königsurkunden des mittelalterlichen Bosniens
eine historisch-philologische Untersuchung
Mario Treber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Interdisziplinäre Osteuropastudien
Betreuer*in
Oliver Jens Schmitt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70738
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11252.34082.972087-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Forschungsarbeit sollen ausgewählte Auszüge aus den (kirchen)slawischen und lateinischen Formularen der Königsurkunden des mittelalterlichen Bosniens im Hinblick auf Herrscherideologie und Herrschaftsrepräsentation ausgewertet und analysiert werden. Da sich der Verfasser dieser Arbeit auf die in der bereits genannten Quellenedition dargestellten Urkunden beziehen wird, wird dabei die Untersuchung der Urkundentexte im Vordergrund stehen, da er nur auf die Photographien derselben zurückgreifen kann. Dies bedeutet, dass vorwiegend die inneren Merkmale der Urkunden analysiert werden sollen. Weil aus der Zeit des mittelalterlichen Bosniens keine klassisch narrativen, demnach historiographischen Quellen überliefert sind, soll sich diese Arbeit den ideengeschichtlich relevanten Elementen der Königsurkunden widmen, wobei diese insbesondere in Bezug auf Herrscheridee und Herrschaftsrepräsentation befragt werden sollen, nicht jedoch um ein bloßes Daten- und Faktengerüst der mittelalterlichen bosnischen Geschichte zu rekonstruieren. Dabei soll der Analyse der Intitulationes und Arengen in den Urkundenformularen besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Das heuristische Interesse dieser Arbeit liegt vorrangig darin, zu untersuchen, inwiefern sich Herrscheridee und Herrschaftsrepräsentation der bosnischen Könige anhand ideengeschichtlich bedeutsamer Elemente in den kirchenslawischen und lateinischen Urkunden manifestieren. Es wird zu untersuchen sein, ob und inwieweit sich die Repräsentation von Herrschaft und die Artikulation ideologischer Versatzstücke in den (kirchen)slawischen und lateinischen Urkunden nachweisen lässt und inwiefern sich die Ausgestaltung der Intitulationes und Arengen in den genannten Kanzleisprachen voneinander unterscheidet. Dabei wird mitunter auch zu fragen sein, woher die bosnischen „Königskanzleien“ und ihre Schreiber ihr Wissen darüber bezogen, wie die Ausgestaltung der Königsurkunden zu erfolgen hatte. Bezogen sie sich dabei etwa auf bestimmte Traditionen (Byzanz, Serbien, Ungarn-Kroatien, Venedig etc.)?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Bosnia Middle Ages charters ideology representation arenga intitulatio
Schlagwörter
(Deutsch)
Königtum Bosnien Mittelalter Spätmittelalter Intitulatio Arenga Ideologie Herrscheridee Herrschaftsrepräsentation Herrscherideologie Urkunden Urkundenformulare Königreich Bosnien kirchenslawisch
Autor*innen
Mario Treber
Haupttitel (Deutsch)
Herrscherideologie und Herrschaftsrepräsentation in den kirchenslawischen und lateinischen Königsurkunden des mittelalterlichen Bosniens
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine historisch-philologische Untersuchung
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
101 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Jens Schmitt
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.14 Diplomatik, Epigraphik ,
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter ,
15 Geschichte > 15.70 Balkanstaaten ,
15 Geschichte > 15.71 Osteuropa
AC Nummer
AC16504746
Utheses ID
61105
Studienkennzahl
UA | 066 | 610 | |
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