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Was sagen eigentlich Eltern zu den Deutschförderklassen?
Elternstimmen zu den Selektionsprozessen der Deutschförderklassen c verfasst von Hümeyra Kestane, BA gemeinsam mit Verena Al-Khazraji, BA
Hümeyra Kestane,
Verena Al-Khazraji
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Hannes Schweiger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70680
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11253.85214.672098-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit Selektionsprozessen der Deutschförderklassen und richtet ihren Fokus auf den Diskurs rund um die Deutschförderklassen sowie die Einstellungen und Erfahrungen von Eltern dazu. Im Mittelpunkt stehen die Diskurspositionen des politischen, wissenschaftlichen und fachöffentlichen Diskurses und die Positionierungen der Eltern zum Diskursspektrum. Die Elternstimmen zeigen wichtige Perspektiven auf, um die Komplexität der Selektionsprozesse in ihrer Gesamtheit verstehen zu können. Um die Forschungsfrage(n) dieser Arbeit zu beantworten, wurden in einem ersten Schritt die Diskurspositionen aus der Politik erhoben, um argumentativ die Vagheit politischer Positionen durch Wissenschaft und Fachöffentlichkeit aufzudecken und ihre diskriminierenden Folgen darzustellen. Die Schule als Exekutive des Staates vertritt dessen Interessen, indem sie selektiert, segregiert und Schüler*innen zurückstellt, gleichwohl dies für die Bildungs- und Berufslaufbahnen der Schüler*innen mit bedeutenden Benachteiligungen einhergeht. In einem zweiten Schritt wurden die Alltagserfahrungen und -interpretationen der Eltern zu den Positionen des Diskurses erhoben, was gleichzeitig neue Perspektiven auf das Thema und eine Erweiterung des Diskurses eröffnete. Die qualitative Studie zeigt, dass durch die gesetzliche Einführung der Deutschförderklassen eine gewollte Selektion angestoßen wird, deren negative Effekte in politischen Argumenten nicht offengelegt werden. Zudem wird der diskursive Ausschluss der Eltern deutlich, wenn die Diskriminierungsmechanismen, denen Eltern ausgesetzt sind, im Gespräch mit ihnen aufgedeckt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Deutschförderklassen Selektion Diskriminierung Bildungsbenachteiligung Migrationspädagogik
Autor*innen
Hümeyra Kestane ,
Verena Al-Khazraji
Haupttitel (Deutsch)
Was sagen eigentlich Eltern zu den Deutschförderklassen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Elternstimmen zu den Selektionsprozessen der Deutschförderklassen c verfasst von Hümeyra Kestane, BA gemeinsam mit Verena Al-Khazraji, BA
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
259 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hannes Schweiger
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb ,
81 Bildungswesen > 81.10 Bildungspolitik: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.19 Bildungspolitik: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.21 Soziale Ungleichheit im Bildungswesen ,
81 Bildungswesen > 81.32 Elternarbeit ,
81 Bildungswesen > 81.94 Bildungssysteme, Bildungsinstitutionen: Sonstiges
AC Nummer
AC16501697
Utheses ID
61121
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
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