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Wie kann die Europäische Kommission Desinformationen in digitalen Öffentlichkeiten regulieren und gleichzeitig die demokratischen Freiheiten wahren?
Steffen Opitz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Sieglinde Rosenberger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70748
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11254.35215.490577-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Desinformationen versuchen gezielt Einfluss auf die Konsensbildung einer Gesellschaft in digitalen Öffentlichkeiten zu nehmen. Sie sind kein digitales oder neuartiges Problem, sondern können in jeder Form von Öffentlichkeit auftreten, jedoch haben sie sich im Internet als besonders effektiv gezeigt. Folgende Forschungsfrage wurde aufgestellt: Wie kann die Europäische Kommission Desinformationen in digitalen Öffentlichkeiten regulieren und gleichzeitig die demokratischen Freiheiten wahren? Ziel dieser literaturbasierten Arbeit ist, verschiedene Forschungsansätze miteinander zu verknüpfen und in einer Sekundärforschung ein Lösungsansatz zu präsentieren, der die Forschungsfrage beantworten kann. Hierzu wurden die Chancen von digitalen Öffentlichkeiten nach dem Konzept von Hannah Arendt und die Gefahren von Desinformationen nach der Konzeption von Clair Wardle und Hossein Derakhshan präsentiert, um anhand dieser ein Spannungsverhältnis aufzuzeigen, welches in dieser Form nicht bestehen bleiben soll. Diese Arbeit sieht die Selbstregulierung der Digitalkonzerne kritisch und betrachtet die Regulierung der Europäischen Kommission als einen temporären Kompromiss zum Schutz von Öffentlichkeit. Diese Arbeit hat daher die Effektivität von Regularien erklären wollen und als Antwort auf die Forschungsfrage einen alternativen Lösungsansatz präsentieren. Die Forschungsfrage kann mit zwei Strängen beantwortet werden. Der erste Strang beschreibt die verantwortungsvolle Regulierung, unter Wahrung der europäischen Freiheitswerte, von Plattformen und Digitalkonzernen durch die Europäische Kommission. Diese besitzt gesellschaftliche und politische Legitimation, um einen weitreichenden Eingriff auf die Plattformen und den digitalen Öffentlichkeiten vorzunehmen. Der zweite Strang verfolgt eine souveräne und medienkompetente europäische Gesellschaft, die gegenüber Desinformationen weniger anfällig ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Öffentlichkeit Digitale Öffentlichkeiten Hannah Arendt Desinformation Regulierung Fake-News Medienkompetenz Europäische Kommission Zivilgesellschaft
Autor*innen
Steffen Opitz
Haupttitel (Deutsch)
Wie kann die Europäische Kommission Desinformationen in digitalen Öffentlichkeiten regulieren und gleichzeitig die demokratischen Freiheiten wahren?
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sieglinde Rosenberger
Klassifikationen
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.42 Staat und Bürger ,
89 Politologie > 89.59 Politische Prozesse: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC16505393
Utheses ID
61127
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1